Bisherige Zwischennutzerin HEY-U baut denkmalgeschützte Halle weiter aus
Utl.: Bisherige Zwischennutzerin HEY-U baut denkmalgeschützte Halle
weiter aus =
Wien (OTS) - Ein Gastronomie- und Marktbereich, Veranstaltungen,
Sport, Kultur, Platz für kreative Arbeit im Co-Working-Space,
Medienproduktionen und mehr: Mit einem vielfältigen Mix an Angeboten
ist die Zukunft der Marx Halle in Wien Landstraße gesichert. Die
bisherige Pächterin HEY-U Mediagroup hat das von der WSE Wiener
Standortentwicklung, einem Unternehmen der Wien Holding,
ausgeschriebene, mehrstufige Verfahren zur Betreibersuche für sich
entschieden. Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner präsentierte heute,
Mittwoch, gemeinsam mit dem Bestbieter und Geschäftsführer der HEY-U
Mediagroup, Herwig Ursin, Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak
sowie dem Juryvorsitzenden und Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur
Wien, Gerhard Hirczi, das Ergebnis des Verfahrens „Marx Halle
reloaded“.
Kultur und Kreativität
„Die Marx Halle ist ein denkmalgeschütztes Juwel für unsere Stadt.
Künftig soll sie daher durchgängig zugänglich gestaltet sowie
ganzjährig geöffnet werden. Mit Gastronomie und Kulturangeboten und
ausreichend Platz für Kreativität wird sie damit zu einem neuen
Zentrum im Herzen von Neu Marx umgestaltet. Das ist genau das, was
wir uns als Stadt in diesem Gebäude immer gewünscht haben. Mit dem
jetzt vorliegenden Konzept und den Ausbauplänen für die kommenden
Jahre werden die Möglichkeiten in der Halle erweitert. Nach der Phase
der Zwischennutzung wird die Halle damit ein Hotspot, nicht nur für
den 3.Bezirk, sondern für ganz Wien sein“, sagte
Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.
„In den vergangenen drei Jahren hat sich die Marx Halle ohne
Förderungen mit rund einer Million Besucherinnen und Besuchern als
Top-Location für zahlreiche kulturelle und sportliche Veranstaltungen
und als wichtiger Wirtschaftsfaktor für Wien etabliert. Das
Nutzungsspektrum wird nun Schritt für Schritt erweitert. Als erstes
werden wir einen Gastronomie- und Marktbereich schaffen, der
ganzjährig geöffnet und zugänglich sein wird. Wir bauen dabei auf
unsere gute Vorarbeit auf und forcieren so die Belebung des
Standortes für Medien, Kreativwirtschaft, Forschung und Technologie
in Neu Marx“, erklärte HEY-U-Geschäftsführer Herwig Ursin.
Mehrstufiges Verfahren
Die Marx Halle bleibt auch in Zukunft im Eigentum der Stadt Wien.
HEY-U hat als Bestbieterin des Verfahrens „Marx Halle reloaded“ das
Baurecht für die Liegenschaft für 67 Jahre erworben. „Schon jetzt
leben und arbeiten rund 7.000 Menschen in Neu Marx. Die Marx Halle
spielt bei der weiteren Entwicklung des Stadtteils eine zentrale
Rolle. Die Öffnung der Halle, die Belebung des Standorts und damit
die Schaffung eines attraktiven Angebots für alle Wienerinnen und
Wiener war das Ziel unserer Betreibersuche“, erklärte Wien
Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.
Das Verfahren war in zwei Stufen gegliedert. In der ersten Phase
wurden potenzielle BetreiberInnen und NutzerInnen eingeladen, ihre
Konzepte einzureichen. Diese wurden durch eine Jury bewertet.
Parallel dazu waren potenzielle InvestorInnen eingeladen, ihr
Gesamtkonzept einzureichen. Die drei bestgereihten Konzepte wurden
von der Jury einer Detailprüfung unterzogen. Als Bestbieterin ging
das Höchstangebot der HEY-U hervor: „Bei der Entscheidung für die
Investorin bzw. den Investor haben wir eine Reihung nach Punkten
vorgenommen. Am wichtigsten war die Öffnung und weitere Belebung der
Halle sowie ein stimmiger und variantenreicher Nutzungsmix mit
innovativen Elementen. Selbstverständlich haben wir auch die
Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit der Konzepte bewertet. Und
schließlich spielte auch das Preisangebot eine entscheidende Rolle“,
sagte der Juryvorsitzende und Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur
Wien, Gerhard Hirczi.
Nahtloser Übergang
Die Entscheidung für die HEY-U Mediagroup garantiert einen nahtlosen
Übergang von der jetzigen Zwischennutzung in den endgültigen Ausbau
der Halle. „Wir wollen so schnell wie möglich mit den Arbeiten in der
Halle beginnen. Als erstes stehen die Fortsetzung der
Sanierungsarbeiten des bei einem Brand im September beschädigten
Bereichs sowie die Abstimmung mit den zuständigen Behörden bevor.
Danach werden wir mit dem Aufbau von Gastronomiebereich und
Co-Working-Space starten. Dieser wird den Wienerinnen und Wienern
auch abseits von Events täglich offenstehen“, erklärte Herwig Ursin.
Das Globe Wien-Theater von Michael Niavarani wird übrigens weiter
seinen Platz in der Marx Halle haben und nach der Brandsanierung
wieder wie gewohnt mit Kabarett und kulturellen Veranstaltungen
bespielt. Allein in den Ausbau des Standortes wird die HEY-U
Mediagroup rund 20 Millionen Euro investieren.
SERVICE
Visualisierungen können unter folgendem Link heruntergeladen werden:
https://we.tl/7O4QzTLBhT
Credit: © Hey-U Mediagroup
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