- 27.12.2017, 11:03:03
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„Maria Theresia“ im Doppelpack am 28. Dezember in ORF 2
ORF-Premiere für Marie-Luise Stockinger in Robert Dornhelms Event-Zweiteiler und Dakapo für Gerti Drassl in „Universum History“
Utl.: ORF-Premiere für Marie-Luise Stockinger in Robert Dornhelms
Event-Zweiteiler und Dakapo für Gerti Drassl in „Universum
History“ =
Wien (OTS) - Nach dem Tod Karls VI. sieht sich seine älteste Tochter
Maria Theresia plötzlich als dessen Nachfolgerin auf dem Thron. Die
über sie hereinbrechenden Staatsgeschäfte überfordern die junge Frau
schnell. Der zweite Teil von Robert Dornhelms „Maria Theresia“ – zu
sehen als ORF-Premiere am Donnerstag, dem 28. Dezember 2017, um 20.15
Uhr in ORF 2 – konzentriert sich auf die Zeit der schwierigen
Machtübernahme. An der Seite von Marie-Luise Stockinger als Maria
Theresia und Vojtěch Kotek als Franz Stephan spielen weiters Julia
Stemberger, Cornelius Obonya, Anna Posch, Dominik Warta, Nathalie
Köbli, Zuzana Stivínová, Zuzana Mauréry, Alexander Bárta, Zoltán
Rátóti, Bálint Adorjáni und Tatiana Pauhofová. Um 22.30 Uhr
beleuchten Monika Czernin und Ernst Gossner in der „Universum
History“-Dokumentation „Maria Theresia – Majestät und Mutter“ anhand
neuer Brieffunde bisher unbekannte private Seiten der
österreichischen Herrscherin. Gerti Drassl verkörpert in dem
aufwendig gestalteten Doku-Drama die Titelrolle.
Robert Dornhelms „Maria Theresia“, Teil zwei
Aus dem Eheglück mit Franz Stephan in der Toskana gerissen, findet
sich Maria Theresia nach dem Tod Karls VI. plötzlich als dessen
Nachfolgerin auf dem Thron. Die über sie hereinbrechenden
Staatsgeschäfte überfordern die junge Frau, und der vernachlässigte
Franz Stephan geht bald eigene Wege. Die Feinde Österreichs halten
die Zeit für die Zerschlagung von Maria Theresias Reich gekommen, und
selbst der Hof wendet sich nicht ohne Spott von ihr ab. Scheinbar am
Tiefpunkt angekommen, weiß Maria Theresia einmal mehr, sich ihrem
Schicksal aus eigener Kraft zu stellen. In Elisa Fritz (Tatiana
Pauhofová), die bisher mehr ihrem Gatten zugewandt schien, findet sie
eine treue Verbündete, die die Stimmung am Hof ab nun zu ihren
Gunsten lenkt. Und in Graf Kinsky (Alexander Bárta), der ihr ob
seiner vermeintlichen Nähe zum verstorbenen Prinzen Eugen bisher
verhasst war, erkennt sie letztlich einen klugen politischen Berater.
Als dennoch von allen Seiten Krieg über das Land hereinbricht, sucht
Maria Theresia Unterstützung bei den Ungarn. Der charismatische Graf
Nikolaus Esterházy (Bálint Adorjáni) stellt ihr seine Hilfe in
Aussicht, will aber auch ihr Herz erobern.
„Maria Theresia“ ist eine Koproduktion von MR-Film und Beta Film mit
Maya Production, Czech Television, ORF, Slovak RTVS und Hungarian
MTVA. Damit ist der historische Zweiteiler über die österreichische
Habsburg-Herrscherin die erste Zusammenarbeit im fiktionalen Bereich
der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus Österreich,
Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Gedreht wurde „Maria Theresia“
mit einem internationalen Cast und in der jeweiligen Muttersprache.
Gerti Drassl als „Maria Theresia – Majestät und Mutter“ in
aufwendigem „Universum History“-Doku-Drama
Maria Theresia lenkte als erste und einzige Frau die Geschicke des
Habsburgerreichs und wurde mit ihrer 40-jährigen Regentschaft
(1740–1780) zu einer die Geschichte Österreichs über Jahrhunderte
prägenden Persönlichkeit. Mit ihrer geschickten Heiratspolitik
schaffte es die Mutter von 16 Kindern, halb Europa an sich und ihre
Dynastie zu binden. In der „Universum History“-Dokumentation „Maria
Theresia – Majestät und Mutter“ beleuchten Monika Czernin
(Filmautorin) und Ernst Gossner (szenische Regie) anhand neuer
Brieffunde bisher unbekannte private Seiten der österreichischen
Herrscherin. Gerti Drassl verkörpert in dem aufwendig gestalteten
Doku-Drama die Titelrolle.
Während ihrer Regentschaft führte Maria Theresia mehrere große
Kriege, stieß aber auch in der Zeit des Übergangs vom Absolutismus
zur Aufklärung eine Vielzahl von Reformen an. Als geschickte
Diplomatin setzte sie aber auch viele ihrer 16 Kinder bei
strategischen Hochzeiten ein, um die Vormachtstellung der Habsburger
in Europa für Generationen zu sichern. Maria Theresias
Heiratspolitik, mit der sie von Wien aus ihre Fäden in ganz Europa
zog, machte sie bald zur mächtigsten Herrscherin ihrer Zeit, zur
„Ersten Dame Europas“ – oder, wie man bereits damals augenzwinkernd
feststellte, zur „Schwiegermutter Europas“. Dabei war der Beginn
ihrer Regentschaft dramatisch. Kein Fürst Europas wollte eine Frau
auf einem Thron akzeptieren. Mit Durchhaltevermögen und Diplomatie
gelang es ihr, die Position der Habsburger in Europa wiederzugewinnen
und zu festigen. Ihre Meisterleistung: den Erzfeind Frankreich,
dominierende Großmacht in Europa und Gegner der Habsburger, zum
Verbündeten zu machen. Durch die Verheiratung ihrer Kinder mit den
Bourbonen, die neben Frankreich auch Spanien und Teile Italiens
regierten, band sie halb Europa an sich und ihre Dynastie.
Der Film entstand als Koproduktion von ORF, Interspot Film, ARTE,
ZDF, Czech Television und BMB, gefördert von Fernsehfonds Austria und
Land Niederösterreich.
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