Wrabetz: „Ausgeglichenes Ergebnis 2018 ohne strukturelle Einmalerlöse“
Utl.: Wrabetz: „Ausgeglichenes Ergebnis 2018 ohne strukturelle
Einmalerlöse“ =
Wien (OTS) - In der Plenarsitzung des ORF-Stiftungsrats unter dem
Vorsitz von Vst.-Dir. Prof. Mag. Dietmar Hoscher genehmigte das
Gremium am Donnerstag, dem 21. Dezember 2017, den ORF-Finanz- und
-Stellenplan 2018 mit großer Mehrheit, nahm den
Gebarungsprüfungsbericht der Prüfungskommission zur Kenntnis und
erteilte dem Generaldirektor einstimmig die Entlastung für das
Geschäftsjahr 2016. Die ORF-Jahressendeschemata für Fernsehen,
Hörfunk, die Spartenkanäle ORF III Kultur und Information sowie ORF
SPORT + und das Jahresangebotsschema Online 2018 sowie die Anteile in
den Volksgruppensprachen wurden einstimmig genehmigt.
ORF wird 2018 ausgeglichen bilanzieren
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Das ausgeglichene
Ergebnis des Jahres 2017 und der Finanzplan 2018 waren eine große
Leistung des Hauses. Für 2018 ist es uns gelungen, ein ausgeglichenes
Ergebnis ohne strukturelle Einmalerlöse wie etwa dem Verkauf der
Rosenhügelstudios 2014 in einem Jahr mit großen Sportereignissen zu
erzielen. Mit dem Finanzplan 2018 ist es möglich, die Markt- und
Qualitätsführerschaft des ORF in den Programmgenres Information,
Kultur, Religion und Wissenschaft, Sport sowie Unterhaltung und
Service abzusichern.“
Der ORF-Finanzplan 2018 stellt durch die Fortsetzung der konsequenten
Einsparungs- und Restrukturierungsmaßnahmen sicher, dass der ORF 2018
operativ ausgeglichen bilanzieren wird. Die Eigenkapitalquote wird
wieder auf 13,2 Mio. Euro steigen. Der ORF plant im Geschäftsjahr
2018 Umsatzerlöse von 989,0 Mio. Euro (exkl. 0,6 Mio. Euro
betriebliche Erträge): davon 635,2 Mio. Euro aus Programmentgelten,
225,6 Mio. Euro aus Werbung und 128,2 Mio. Euro aus sonstigen
Umsatzerlösen. Die EBTs (Ergebnis vor Steuern) sollen laut Plan 1,5
Mio. Euro im ORF sowie 0,4 Mio. Euro im ORF-Konzern (nach Abzug
Fremdanteile) betragen.
Offensivmaßnahmen im Programm
Durch die Einsparungsmaßnahmen kann der ORF 2018 eine Vielzahl von
Offensivmaßnahmen im Programm finanzieren. Dazu gehören unter anderem
öffentlich-rechtliche Leuchtturmprojekte wie die Programmschwerpunkte
zu den Landtagswahlen in Niederösterreich, Tirol, Salzburg und
Kärnten, zum Jubiläum „100 Jahre Republik“, zum Gedenken an den
„Anschluss“ 1938, zum „Österreichischen EU-Ratsvorsitz“ im zweiten
Halbjahr 2018, zu den „Olympischen Winterspielen in Pyeongchang“ oder
zur „Fußball-WM in Russland“, die Weiterentwicklung des Kulturkanals
ORF III und der TV-Regionalisierung mit Initiativen wie „Guten Morgen
Österreich“ und der neuen ORF-2-Daytime und einem Schwerpunkt in der
Eigenproduktion. Insgesamt zeigt das ORF-Fernsehen 2018 mehr als 400
neue eigen-, ko- und auftragsproduzierte Serienfolgen, Filme, Dokus
und Reportagen.
Planungszielwerte erreicht
Der ORF hat damit die vom Stiftungsrat vorgegebenen Zielwerte in den
Bereichen Personal, Sportlizenzen und bei den Abschreibungen
eingehalten. Dies konnte unter anderem durch die 2017 im Rahmen des
Einsparungs- und Restrukturierungsprogramms eingeleiteten
Transformprojekte wie zum Beispiel in der ORF-2-Daytime oder bei den
Landesstudios erreicht werden.
Georg Hainzl zum Geschäftsführer von „fidelio“ bestellt
Auf Vorschlag von ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz hat der
Stiftungsrat die Ernennung von Mag. (FH) Georg Hainzl zum neuen
Geschäftsführer der KDV Klassik Digital Vertriebs-GmbH mit 1. Jänner
2018 beschlossen. Ebenso wurde die Erweiterung des KDV-Beirats von
vier auf sechs Mitglieder genehmigt. Zusätzlich zu Generaldirektor
Alexander Wrabetz und dem stv. Direktor f. Technik, Online und neue
Medien, Thomas Prantner, wird Frau Mag. Petra Höfer, Leiterin
strategische Online-Vermarktung, für den Beirat nominiert. Die KDV
Klassik Digital Vertriebs-GmbH betreibt „fidelio“, eine
Online-Streaming-Plattform des ORF und der Unitel, die
Musikinteressierten hochkarätige Klassikproduktionen in bester Bild-
und Tonqualität zur Verfügung stellt.
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