Neues Übernahmeangebot um vier Milliarden über damaligem Verkaufspreis
Utl.: Neues Übernahmeangebot um vier Milliarden über damaligem
Verkaufspreis =
Wien (OTS/SK) - „Die Neuauflage der Schwarz-Blauen Regierung ist seit
wenigen Stunden im Amt, uns beschäftigt aber immer noch die
Aufklärung einer der größten Skandale ihrer letzten
Schaffensperiode“, kommentierte SPÖ-Budgetsprecher Jan Krainer den
laufenden BUWOG-Prozess. Nun wird die Causa BUWOG um ein spannendes
Detail reicher. Wie gestern, Montag, bekannt wurde will der deutsche
Wohnungskonzern Vonovia die österreichische BUWOG AG übernehmen. Das
Übernahmeangebot liegt bei rund 5,2 Milliarden Euro. „Wenn man
bedenkt, dass die BUWOG damals um 961 Millionen Euro verschleudert
worden ist, ist klar, dass damals weit unter Wert verkauft wurde“, so
Krainer am Dienstag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****
Schon vor dem Verkauf der BUWOG 2004 hatte die SPÖ vor einem
Milliardenschaden für die Republik gewarnt. Auch der Rechnungshof
stellte fest, dass viel zu billig verkauft wurde. Dass bei der
Privatisierung der BUWOG nicht alles „supersauber“ abgelaufen sei,
das zeige der laufende BUWOG-Prozess Tag für Tag. „Genutzt hat der
BUWOG-Verkauf ausschließlich Grasser und seinen Freunden, die mit dem
BUWOG-Deal reich geworden sind. Den Schaden trägt bis heute die
Republik Österreich und somit die Steuerzahlerinnen und
Steuerzahler“, schloss Krainer. (Schluss) up/pp/mp
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