• 18.12.2017, 11:44:13
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  • OTS0077

Schnabl/Metz: „Sonderkommission ermittelt auf Hochtouren!“

Unterlagensichtung, Hotline und persönliche Gespräche im Mittelpunkt

Utl.: Unterlagensichtung, Hotline und persönliche Gespräche im
Mittelpunkt =

St. Pölten (OTS) - „Mehr als zehntausend Seiten Unterlagen werden
derzeit gesichtet, eine niedrige zweistellige Anzahl von Anrufen –
überwiegend auf Hinweise auf die Einrichtung TG bezogen - hat uns
bisher über die Hotline erreicht und in den nächsten zwei bis drei
Wochen stehen Dutzende persönliche Gespräche mit Hinweisgebern,
Kindern und Betreuern auf dem Programm“, berichtet die Leiterin der
Kommission Dr.in Simone Metz: „Die Sonderkommission steht am Anfang
ihrer intensiven Untersuchung. Wir arbeiten mit Hochdruck an der
Aufarbeitung der Hinweise.“

„Die Kommission ist nun komplett“, zeigt sich Metz gerüstet für die
anstehenden Untersuchungen. Sie setze sich – neben der Leiterin Dr.in
Simone Metz (Rechtsanwältin) - zusammen aus: Univ.-Prof. Dr. Gabriele
Fischer (Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie sowie
Menschenrechtsexpertin), Mag. Leo Walkner (Kinder- und
Jugendpsychotherapeut), Mag.a Caroline Kerschbaumer (Juristin und
Menschenrechtsexpertin).

Landesrat Franz Schnabl dankt für die rasche Aufnahme der
Untersuchung durch die unabhängige und weisungsfreie
Sonderkommission: „Für mich steht im Zentrum, dass alle Hinweise
jetzt auf den Tisch gelegt und diese lückenlos aufgearbeitet werden
müssen. Dazu wurde die Kommission eingesetzt und die Hotline - für
Beschwerden im Zusammenhang mit privaten Einrichtungen der vollen
Erziehung der Kinder- und Jugendhilfe - unter der Nummer 0800 100 353
eingerichtet.“

Landesrat Schnabl und die Leiterin der Sonderkommission Simone Metz
appellieren, die Mitglieder der Kommission nun ihre Arbeit machen zu
lassen und diese sensible Materie, die das Kindeswohl im Mittelpunkt
haben muss – politisch, wie medial - mit großem Fingerspitzengefühl
zu behandeln. Schnabl weist abschließend darauf hin, dass alle
Straftaten zur Anzeige gebracht werden und jede – durch die
Kommission ausgemachte - systemimmanente Fehlleistung umgehend
abgestellt werde: „Es gibt Hinweise, die demnächst zu konkreten
Strafanzeigen führen werden. Auch jeder weitere Anhaltspunkt, der
bedenkliche Erziehungsmethoden bzw. grausame Einzeltaten beschreibt
wird bedingungslos zur Verantwortung gezogen und daraus unverzüglich
Ableitungen für organisatorische Kontroll-Verbesserungen getroffen.
Denn: Kinder und Jugendliche können oft, aus unterschiedlichsten
Gründen, nicht im eigenen Familienverbund aufwachsen – es muss unser
aller Bestreben sein, dass diese in Sicherheit und Geborgenheit
aufwachsen können!“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NSN

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