• 14.12.2017, 12:02:00
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Kulturminister Drozda ehrt Rudolf Klausnitzer

Überreichung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse an den Intendanten und Medienmanager

Utl.: Überreichung des Österreichischen Ehrenkreuzes für
Wissenschaft und Kunst I. Klasse an den Intendanten und
Medienmanager =

Wien (OTS) - "Ich denke, den Namen Rudi Klausnitzer werden viele mit
Ö3 in Verbindung bringen. Er ist schon früh zur Stimme, zur 'Voice',
eines Mediums geworden, das er wesentlich geprägt hat", sagte
Kulturminister Thomas Drozda bei der Überreichung des
Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse an
den Intendanten, Journalisten, Medienmanager und Sachverständigen für
Rundfunk und Fernsehen. "Doch Klausnitzer ist nicht allein eine
unverwechselbare Stimme, er ist ein ungemein wacher und reger Geist.
Egal ob Theater und Musical oder Gehirnforschung und Digitalisierung
– er bewegt sich überall wie ein Fisch im Wasser, paart Neugier,
Verstand und schöpferische Phantasie. Das Ehrenkreuz ist daher die
angemessene Auszeichnung für Klausnitzer", so Drozda. Die feierliche
Übergabe des Ehrenzeichens fand im Kongresssaal des Bundeskanzleramts
statt, die Laudatio hielt Universitätsprofessor Markus
Hengstschläger.

Klausnitzer, geboren 1948 in Oberösterreich, begann nach dem Studium
seine journalistische Karriere beim ORF. Maßgeblich zeichnete er für
den Ö3-Wecker und das Ö3-Magazin verantwortlich, 1979 wurde
Klausnitzer Ö3-Chef. Daneben wirkte er als Berater beim Aufbau von
Radio Hamburg. 1987 übernahm der Medienmanager die Programmdirektion
von SAT1 und wurde auch Mitglied der Geschäftsführung. 1993 löste
Klausnitzer Peter Weck als Intendant der Vereinigten Bühnen Wien ab.
Unter seiner künstlerischen und kaufmännischen Leitung fanden etliche
große Stücke vom Broadway und vom Londoner Westend wie "Kuss der
Spinnenfrau" oder "Grease" ihren Weg nach Wien. Uraufführungen und
Eigenproduktionen wie "Tanz der Vampire" in der Inszenierung von
Roman Polansky oder "Elisabeth" und "Wake Up" folgten. Der
Subventionsbedarf konnte in der Ära Klausnitzer deutlich gesenkt
werden.

2001 wechselte Rudi Klausnitzer als Geschäftsführer zur Verlagsgruppe
News, 2006 in den Beirat. Seit 2007 agiert er als selbständiger
Medienberater. Daneben moderierte der Radio-Veteran jeweils sonntags
die "Schlagzeilen der Woche" und spielte dazu seine Lieblingsmusik.
Klausnitzer finanziert zudem eine Stiftung für Frühgeborene und wurde
auch zum Mitglied des Universitätsrates der Medizinischen Universität
Wien berufen. In seinem Buch "Das Ende des Zufalls" gibt er einen
Überblick über die Entwicklung der Digitalisierung.

Bilder zu dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des
Bundespressedienstes http://fotoservice.bundeskanzleramt.at
kostenfrei abrufbar.

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