- 14.12.2017, 11:23:03
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Schallaburg präsentiert 2018 „Byzanz & der Westen“
Faszinierende Geschichte ab 17. März
Utl.: Faszinierende Geschichte ab 17. März =
St. Pölten (OTS/NLK) - Vom 17. März bis 11. November 2018 ruft die
Schallaburg eine faszinierende Geschichte ins Gedächtnis - sie
handelt von Neugier und Vorurteilen, Gier und Faszination, von zwei
Welten, die einander vertraut und doch in vielem so fremd waren: Es
ist die Geschichte von Byzanz und dem Westen.
„Byzanz & der Westen. 1.000 vergessene Jahre“ in Kooperation mit dem
Römisch-Germanischen Zentralmuseum ist die umfassendste Ausstellung
zu Byzanz in Europa und zugleich die wertvollste Ausstellung in der
Geschichte der Schallaburg. Einzigartige Exponate aus namhaften
Sammlungen wie dem Pariser Musée du Louvre machen dabei in
Kombination mit Geschichten von Pilgern und Kreuzfahrern sowie mit
historischen Persönlichkeiten wie Karl dem Großen bei seiner
Kaiserkrönung oder Prinzessin Theodora auf ihrem Weg nach Österreich
Vergangenheit erlebbar und schlagen eine Brücke ins Heute.
Bereits das Sujet erzählt die wechselhaften Beziehungen zwischen
„unserem“ Westen und Byzanz, die von gegenseitiger Bewunderung und
Verbundenheit, Machtkämpfen und Intrigen, von Auflehnung und
Zerstörung geprägt waren. Zu sehen ist dabei ein Detail einer Ikone:
Kaiserin Helena, die Mutter von Konstantin dem Großen, dem großen
Vorbild aller byzantinischen Kaiser, steht - traditionell auf Holz
gemalt und mit Blattgold veredelt – für das Weltreich Byzanz. Nach
einer sehr langen Reise gelangt die Ikone über Venedig und Nürnberg
letztendlich für die kommende Ausstellung auf die Schallaburg.
Die Illustration neben der Ikone stammt vom italienischen Künstler
Angelo Monne und stellt Venedig dar: Venedig war ursprünglich eine
byzantinische Provinz, die mit der Zeit an Unabhängigkeit gewann,
weiterhin aber enge kulturelle Verbindungen zu Byzanz pflegte. Als
wichtiger Verbündeter von Byzanz half Venedig auch bei der
Verteidigung der Küsten. Während der Kreuzzüge versuchten sich die
Byzantiner von den Venezianern loszulösen, was ihnen aber nicht
gelang. Die Beziehungen wurden immer feindseliger, bis im Jahre 1204
Kreuzfahrer einer venezianischen Flotte die Stadt Konstantinopel
plünderten.
Nähere Informationen bei der Schallaburg Kulturbetriebsges.m.b.H.
unter 02742/90 80 46-652, Klaus Kerstinger, e-mail
klaus.kerstinger@noe-landesausstellung.at und www.schallaburg.at.
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