• 14.12.2017, 10:37:41
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trend: OMV-Chef Rainer Seele ist Mann des Jahres

Österreichs größten Industriekonzern wieder auf die Erfolgsspur geführt

Utl.: Österreichs größten Industriekonzern wieder auf die
Erfolgsspur geführt =

Wien (OTS) - Die Redaktion des Wirtschaftsmagazins trend hat
OMV-Generaldirektor Rainer Seele zum "Mann des Jahres 2018“ gewählt.
Begründet wird die Wahl mit der sehr guten Performance, die der
OMV-Konzern seit der Amtsübernahme von Seele Mitte 2015 erzielt hat.
Seele hat das Unternehmen wettbewerbsfähiger und deutlich profitabler
gemacht. Auch seine anfangs umstrittene Strategie, die Kooperation
mit Russland und dem dortigen Gas-Giganten Gazprom zu vertiefen, ist
mittlerweile als Erfolgsfaktor anerkannt.

Die deutliche Senkung der Förderkosten und die Einsparungsprogramme
machen sich bezahlt, schreibt der "trend" in seiner am Freitag
erscheinenden Ausgabe. Die Profitabilität des Konzerns stieg 2017 um
100 Prozent, während der Ölpreis nur um 20 Prozent zulegte. Der aus
dem operativen Geschäft erzielte Cashflow explodierte in Seeles
bisheriger Amtszeit von minus 232 Millionen 2015 auf über 1,3
Milliarden Euro zwischen Jänner und Ende September 2017. Der
erforderliche Ölpreis, um einen positiven freien Cashflow zu
erzielen, sank um 50 Prozent von 70 auf 35 Dollar pro Fass. Die
Nettoverschuldung sank so von vier Milliarden auf 400 Millionen Euro.
Die Öl- und Gasreserven der OMV wachsen.

Das Vertrauen der Kapitalmärkte hat der Deutsche Rainer Seele
offenbar zurück gewonnen: Der Aktienkurs liegt mit zuletzt rund 53
Euro sogar deutlich über den Werten der Jahre 2013 und 2014, als Öl
noch fast doppelt so teuer wie jetzt war. Alleine 2017 stieg die
lange gebeutelte Aktie um rund 55 Prozent, während alle großen
Öl-Konzerne dieser Welt mit einem Minus oder bestenfalls pari
aussteigen. "Rainer Seele hat die OMV überzeugend weiterentwickelt“,
zitiert der "trend" Alois Wögerbauer, der den Österreich-Fonds für
die 3Banken-Generali-Gruppe leitet: „Ich gestehe, ich habe die Aktie
unterschätzt, weil wir bei der OMV früher dauernd Strategieschwenks
erlebt haben.“ Ex-OMV-Aufsichtsratschef Rudolf Kemler, der Seele
geholt hat, ergänzt: „Er hat wieder Ruhe und eine vernünftige
Teamarbeit in den Vorstand hineingebracht.

Die zu Beginn vorgelegte Strategie enthielt das für fünf Jahre
geplante Restrukturierungsprogramm – das nach drei Jahren aber schon
mehr oder weniger abgearbeitet ist. Der Erfolg gehört aber auch der
gesamten OMV-Belegschaft. „Dass die Mitarbeiter wieder stolz und
selbstbewusst sein können“, bezeichnet Seele im "trend" als seine
größte Leistung.

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