• 12.12.2017, 13:37:33
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  • OTS0157

Marie-Luise Stockinger als junge „Maria Theresia“ im ORF-Weihnachtsprogramm

ORF-Premiere für Robert Dornhelms Event-Zweiteiler am 27. und 28. Dezember in ORF 2

Utl.: ORF-Premiere für Robert Dornhelms Event-Zweiteiler am 27. und
28. Dezember in ORF 2 =

Wien (OTS) - Zielstrebig, willensstark und liebend – so inszeniert
Robert Dornhelm Marie-Luise Stockinger als „Maria Theresia“ im
gleichnamigen opulenten Event-Zweiteiler am 27. und 28. Dezember
(20.15 Uhr) in ORF 2 und beschließt damit den multimedialen
ORF-Programmschwerpunkt zum 300. Geburtstag von Maria Theresia.
Gemeinsam mit den Produzenten und der Esterhazy Privatstiftung lud
der ORF gestern, am Montag, dem 11. Dezember 2017, zur Präsentation
ins Schloss Esterházy nach Eisenstadt. Unter den Gästen waren
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz, Dr. Stefan Ottrubay,
Generaldirektor der Esterhazy Betriebe, ORF-Programmdirektorin Mag.
Kathrin Zechner, ORF-Burgenland-Landesdirektor Mag. Werner Herics,
Regisseur Robert Dornhelm, Drehbuchautorin Mirka Zlatníková, die
Darstellerinnen und Darsteller Marie-Luise Stockinger, Vojtĕch Kotek,
Karl Markovics, Anna Posch, Julia Stemberger, Cornelius Obonya,
Adorjáni Bálint und Nathalie Köbli, die Produzenten Oliver Auspitz,
Andreas Kamm, Ferdinand Dohna, Marcela Mojtová, Peter Ĉermak und Jan
Novotný sowie Vertreter der Partnersender des tschechischen,
slowakischen und ungarischen Fernsehens.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Diese Zusammenarbeit ist
beispielgebend und zukunftsweisend.“

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Ich gratuliere Robert
Dornhelm und seinem Team vor und hinter der Kamera zu diesem
eindrucksvollen Spielfilm über eine die Geschichte Österreichs und
Europas so prägenden Persönlichkeit. Mit „Maria Theresia“ beschließen
wir das umfangreiche ORF-Angebot zum Jubiläumsjahr. 300 Jahre nach
Maria Theresias Geburt haben sich erstmals die öffentlich-rechtlichen
Sender Tschechiens, der Slowakei, Ungarns und Österreichs
zusammengetan, um dieses Meisterwerk zu schaffen. Diese
Zusammenarbeit ist beispielgebend und zukunftsweisend. Nur
öffentlich-rechtliche Sender können dank des gemeinsamen Nenners des
Gemeinwohls und zusammen mit unseren bewährten Partnern ein Projekt
realisieren, das die gemeinsame Geschichte in opulenten Bildern
wiederaufleben lässt und über Grenzen hinweg funktioniert.“

ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Wir wollen unserem
Publikum mit diesem Leuchtturm ein Feiertags-Film-Erlebnis bieten,
das das vorherrschende Bild ergänzt – das ist unser Auftrag.“

ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Geschichte erzählen,
indem die ganz persönlichen, nachvollziehbaren Geschichten der
Menschen im Spiegel von Macht, Ohnmacht, Durchsetzungswillen und
politischem Kalkül gezeigt werden – das ist wie bei unseren
,Universum History‘ auch bei großen Filmen wie ,Maria Theresia‘ der
Anspruch an den Umgang mit historischen Figuren. Und diese
begreifbare, erstmals erzählte Geschichte der jungen Maria Theresia
zeigt, dass das Wesen, das Gesicht, das Prägende einer historischen
Persönlichkeit Menschen braucht, die dies sichtbar machen: eine
besondere Autorin, einen Regisseur mit Gespür und Leidenschaft, ein
Vier-Länder-Team von Sendern und Produzenten, das über
Sprachbarrieren hinweg ein großes Gemeinsames erschaffen kann. Wir
wollen unserem Publikum mit diesem Leuchtturm ein
Feiertags-Film-Erlebnis bieten, das das vorherrschende Bild ergänzt –
das ist unser Auftrag. Ganz im Sinne von: ORF – Wir für Sie!“

ORF-Premiere für Event-Zweiteiler „Maria Theresia“

Von den jungen Jahren über die Zeit der schwierigen Machtübernahme
bis zur Krönung zur ungarischen Königin begleitet Robert Dornhelms
Event-Zweiteiler „Maria Theresia“ die junge Herrscherin. In zweimal
100 Minuten schlüpft Marie-Luise Stockinger im ORF-Weihnachtsprogramm
am 27. und 28. Dezember – jeweils um 20.15 Uhr in ORF 2 – in die
Rolle der Maria Theresia. Der Film bildet den Abschluss des
multimedialen ORF-Programmschwerpunkts zum 300. Geburtstag von Maria
Theresia, konzentriert sich auf die ersten 30 Lebensjahre der
Monarchin und blickt auf ihre Jugend und die Zeit der schwierigen
Machtübernahme. Nach – zuletzt – Anna Sacher und Maximilian wird
damit nun eine weitere prägende Persönlichkeit der österreichischen
Geschichte zum Mittelpunkt einer neuen, internationalen
ORF-TV-Produktion.

In weiteren Rollen spielt ein topbesetzter Cast um u. a. Vojtěch
Kotek, Karl Markovics, Fritz Karl, Julia Stemberger, Cornelius
Obonya, Anna Posch, Dominik Warta, Nathalie Köbli, Zuzana Stivínová,
Zuzana Mauréry, Alexander Bárta, Zoltán Rátóti, Bálint Adorjáni und
Tatiana Pauhofová. Die Dreharbeiten fanden bis Ende Juni 2017 in
Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Österreich statt. Das Drehbuch
stammt von Miroslava Zlatníková.

Erste Spielfilm-Zusammenarbeit von ORF, CT, RTVS und MTVA

„Maria Theresia“ ist eine Koproduktion von MR-Film und Beta Film mit
Maya Production, Czech Television, ORF, Slovak RTVS und Hungarian
MTVA. Damit ist der historische Zweiteiler über die österreichische
Habsburg-Herrscherin die erste Zusammenarbeit im fiktionalen Bereich
der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten aus Österreich,
Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Gedreht wurde „Maria Theresia“
mit einem internationalen Cast und in der jeweiligen Muttersprache.

Robert Dornhelm: „Es ist eine Liebesgeschichte. Ich wollte einen
Unterhaltungsfilm der Maria Theresia machen.“

Regisseur Robert Dornhelm ist es wichtig zu betonen, dass sich der
Film von historischen Dokumentationen unterscheidet: „Es ist eine
Liebesgeschichte. Ich wollte einen lustigen und amüsanten
Unterhaltungsfilm der Maria Theresia machen.“ Über die Figur Maria
Theresia meint Dornhelm: „Man hört, dass Maria Theresia fantastisch
war und es heutzutage unvorstellbar ist, was sie geleistet hat. Ihre
Weltanschauung kann man infrage stellen, aber sie war eine sehr
tüchtige Frau, die für sich Liebe beansprucht hat, ihren Kindern
diese aber nicht als selbstverständlich zugestanden hat. Sie war eine
Frau, die wichtige Reformen durchgeführt hat, Kriege geführt hat und
dabei 16 Kinder zur Welt gebracht hat – das ist schon eine
beachtliche Person.“

Neu auch für den Oscar-nominierten Starregisseur war der Dreh in
verschiedenen Sprachen: „Ich bin es nicht gewohnt, solche Filme zu
machen. Bei meinen internationalen Filmen spricht jeder Englisch –
oft auch schlechtes Englisch, das nachher synchronisiert werden muss.
Hier haben wir beschlossen, dass jeder in seiner Landessprache
spricht, denn zumindest kann man jeweils die Landessprache des
Schauspielers in dem jeweiligen Land behalten und das hat sich als
gut herausgestellt. Ich war am Anfang skeptisch, weil ich mir nicht
vorstelle konnte, wie sie sich verständigen sollen. Aber nach einer
Weile hat sich dieses ‚Handicap‘ zu etwas Bereicherndem entwickelt,
weil man muss viel präziser arbeiten und viel mehr aufpassen, dass
man die Stichworte erwischt und dadurch sind alle viel
konzentrierter.“

Marie-Luise Stockinger: „Man kann sich einer Person nur nähern, wenn
man ganz viel erfindet.“

In Robert Dornhelms Zweiteiler schlüpft Burgtheater-Ensemblemitglied
Marie-Luise Stockinger in die Rolle der Maria Theresia. Bei ihrer
Figur hat sie nach einem Ansatzpunkt gesucht und den auch gefunden:
„Man kann sich viel anlesen, aber ich glaube man kann sich der
Wahrheit oder einer Person nur nähern, wenn man ganz viel erfindet.
Für mich war das Interessanteste was ich überhaupt über Maria
Theresia gelesen habe, dass sie als junges Mädchen eine sehr gute
Schauspielerin war. Das war eine Koordinate, von der ich aus arbeiten
konnte: Eine junge Frau, die vom Objekt zum Subjekt wird, die die
‚Hauptregisseurin‘ des ‚Hofburgtheaters‘ wird – die große
Schauspielerin.“ Über den babylonischen Dreh in verschiedenen
Sprachen meint Stockinger entspannt: „Mit den verschieden Sprachen
war es am Anfang sehr erfrischend, nichts verstehen zu müssen, weil
am Set eh so viel los war – das war wie Meeresrauschen. Und dann war
es sehr schön, dass man die Sprache überhaupt nicht sprechen muss, um
sie zu verstehen.“

Dokumentationen über Maria Theresia in ORF III und ORF 2

Anschließend an Teil eins von Robert Dornhelms „Maria Theresia“
spannt Georg Rihas Dokumentation „Maria Theresia – Vermächtnis einer
Herrscherin“ (21.55 Uhr) in ORF III einen Bilderbogen zwischen den
Orten von Maria Theresias Wirken in Wien und Niederösterreich und
nach Teil zwei beleuchtet die „Universum History“-Dokumentation
„Maria Theresia – Majestät und Mutter“ um 22.30 Uhr in ORF 2 bisher
unbekannte private Seiten der österreichischen Herrscherin mit Gerti
Drassl in der Titelrolle.

Robert Dornhelms 70. Geburstag

Am 17. Dezember wird Österreichs Hollywood-Regieexport Robert
Dornhelm 70 Jahre alt. ORF III widmet dem Filmemacher an seinem
Geburtstag einen umfassenden Programmschwerpunkt, darunter ein
„Kultur Heute Spezial“, Dornhelms Filmdebüt „Die Kinder der
Theaterstraße“ und die opulente Opernverfilmung „La Bohème“ aus dem
Jahr 2008 mit Anna Netrebko und Rolando Villazón in den Titelrollen.

Und auch ORF 2 ehrt Robert Dornhelm mit zwei weiteren seiner Filme:
Am 16. Dezember um 13.25 Uhr steht der zweite Teil von „Kronprinz
Rudolf“ (Teil eins wurde am 9. Dezember gezeigt) und am 14. Dezember
um 0.05 Uhr der Thriller „Die Schatten, die dich holen“ auf dem
Programm.

„Maria Theresia“ auf Flimmit

Passend zum 300. Geburtstag Maria Theresias präsentiert die heimische
Online-Videothek Flimmit eine eigene Film- und Serien-Kollektion zum
Thema „Adel in Europa – Macht und Intrigen“. Darunter findet sich
auch die teuerste jemals in Europa realisierte Historienserie
„Versailles“, die die Herrschaft des jungen Sonnenkönigs Ludwig XIV.
erzählt. Mehr Informationen dazu unter www.flimmit.com

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