- 05.12.2017, 12:06:38
- /
- OTS0129
Kulturminister Drozda ehrt Alexander Potyka
Überreichung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse
Utl.: Überreichung des Österreichischen Ehrenkreuzes für
 Wissenschaft und Kunst I. Klasse =
Wien (OTS) - „Bücher sind ganz zentrale Elemente einer informierten,
 aufgeklärten Öffentlichkeit und essentieller Bestandteil der
 Demokratie. Doch der Buchmarkt ist ein sensibles Feld mit vielen
 unternehmerischen Herausforderungen. Alexander Potyka hat sowohl als
 Autor und Verleger als auch als kompetenter Interessensvertreter
 stets wirtschaftlich und inhaltlich mutig agiert“, so Kulturminister
 Thomas Drozda bei der Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes
 für Wissenschaft und Kunst I. Klasse im Kongresssaal des
 Bundeskanzleramts.
Die Republik Österreich danke ihm mit der heutigen Ehrung für sein
 Wirken als „Baumeister unserer Geisteswelten und Kämpfer für ein
 faires Urheberrecht“. Alexander Potyka habe nicht nur als Verleger,
 sondern auch als Präsident des österreichischen Verlegerverbandes
 Großes geleistet. „Denn er kennt die Anliegen seiner Kolleginnen und
 Kollegen, der Autorinnen und Autoren und fungiert umsichtig als
 Sprachrohr der Branche. Sein unermüdlicher Einsatz für die
 Buchpreisbindung war und ist der Kampf um ein Kulturgut“, so der
 Minister.
Alexander Potyka gründete gemeinsam mit Dorothea Löcker den
 Picus-Verlag, der eine große Vielfalt an Büchern hervorbringt: von
 Kinderbüchern über Belletristik, Architekturreportagen und
 Lebenserinnerungen bis zu Zeitgeschichtlichem. In der Reihe Wiener
 Vorlesungen sind allein rund 200 Bände erschienen, die ein
 Kaleidoskop der gesellschaftlichen und politischen Situation im
 Österreich der letzten 30 Jahre darstellen. Als Interessenvertreter
 ist Potyka erstmals im Jahr 1987 als Mitbegründer der
 Arbeitsgemeinschaft österreichischer Privatverlage hervorgetreten. Es
 entstand ein Netzwerk, dem heute 21 kleinere und mittlere
 österreichische Verlagshäuser angehören. Als Präsident des
 Österreichischen Verlegerverbandes (2000–2003 und seit 2014) und des
 Hauptverbandes des österreichischen Buchhandels (2003–2009) hat er
 für die Erhaltung jener Strukturen gekämpft, die für den Buchhandel
 lebenswichtig sind.
Hinzu kommt eine umfangreiche Lehrtätigkeit an der Universität Wien
 sowie in postgradualen Lehrgängen an der Donau-Universität Krems und
 im Aus- und Fortbildungswesen des österreichischen Buchhandels.
 Die Laudatio hielt der Schriftsteller Doron Rabinovici.
Bilder zu dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des
 Bundespressedienstes http://fotoservice.bundeskanzleramt.at
 kostenfrei abrufbar.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NBU






