Der ISA trägt dazu bei, dass Insolvenzen für die Gesamtwirtschaft und damit auch für die ArbeitnehmerInnen möglichst wenig schädliche Auswirkungen haben und Arbeitsplatz- und Vermögensvernichtung durch Insolvenzen entschärft werden.
Wie wird geholfen?
Der ISA berät
+ ArbeitnehmerInnen über die Auswirkungen der Arbeitgeberinsolvenz auf das Arbeitsverhältnis und
+ über die rechtliche Situation bei Weiterbeschäftigung im insolventen Unternehmen bzw über Möglichkeiten der Auflösung von Arbeitsverhältnissen.
Der ISA übernimmt die Vertretung von ArbeitnehmerInnen,
+ ermittelt die ArbeitnehmerInnenforderungen
+ macht diese Forderungen im gerichtlichen Insolvenzverfahren geltend
+ interveniert im Zusammenhang mit diesen Forderungen bei Insolvenzverwaltern, Arbeitgebern und Behörden.
Der ISA unterstützt das gerichtliche Insolvenzverfahren durch
+ Information und Koordination der Arbeitnehmergläubiger
+ Beratung der Lohnverrechnung des Insolvenzverwalters
+ einheitliche und standardisierte Forderungsanmeldung
+ das Bemühen um außergerichtliche Einigungen
+ Mitarbeit in Gläubigeraussschüssen.
Die größten Pleiten der letzten Jahre:
Alpine Bau GmbH (2013): 4.939 ArbeitnehmerInnen, ausbezahlt mehr als 80,7 Mio
EuroTAP dayli Vertriebs GmbH (2013): 3.647 ArbeitnehmerInnen,
ausbezahlt rund 33,3 Mio Euro
Zielpunkt GmbH (2015): 2.749 ArbeitnehmerInnen, ausbezahlt fast 32,3 Mio Euro
Quelle Aktiengesellschaft (2009): 1.452 ArbeitnehmerInnen, ausbezahlt knapp 24 Mio Euro
COSMOS Elektrohandels GmbH & Co KG (2010): 1.056 ArbeitnehmerInnen, ausbezahlt über 11 Mio Euro
MPS Personal Service GmbH (2013): 1.020 ArbeitnehmerInnen, ausbezahlt knapp 4 Mio Euro
Rückfragen & Kontakt
Arbeiterkammer Wien
Thomas Angerer
+43-1 501 65-12578
thomas.angerer@akwien.at
http://wien.arbeiterkammer.at
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