• 28.11.2017, 10:11:32
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  • OTS0057

Österreich an der Spitze beim europäischen eGovernment Vergleich

Auch heuer zeigt Österreich, dass digitale Potentiale von öffentlichen Diensten genutzt und laufend verbessert werden.

Utl.: Auch heuer zeigt Österreich, dass digitale Potentiale von
öffentlichen Diensten genutzt und laufend verbessert werden. =

Wien (OTS) - Im eGovernment Vergleich liegt Österreich auch 2017 in
der europäischen Spitzengruppe. Wie beim eGovernment Benchmark 2016
und in den Jahren davor setzt sich damit der positive Trend in der
Digitalisierung öffentlicher Dienste ungebrochen fort. „Bei den
Top-Level-Benchmarks Nutzerzentriertheit, Transparenz und
grenzüberschreitende Mobilität hat sich Österreich jeweils um einen
Platz verbessert und sich damit in den Top 5 aller europäischen
Vergleichsländer positioniert“, zeigt sich die Staatssekretärin für
Digitalisierung, Muna Duzdar, erfreut.

Die einzelnen Top Level Benchmarks erklären die positive
Gesamtreihung. So belegt Österreich im Bereich der Transparenz von
Verwaltungsorganisationen und deren digitaler Dienste den 4. Platz
unter allen 34 verglichenen Staaten. Konkret wird hier beispielsweise
die Nachvollziehbarkeit bei Prozessschritten von elektronischen
Abläufen, der Umgang mit persönlichen Daten sowie Informationen zum
Bearbeitungsfortschritt bei der Serviceerbringung bewertet.
Zwei weitere Top 5 Platzierungen konnte Österreich in den Kategorien
Nutzerzentriertheit und grenzüberschreitende Mobilität verbuchen.

Ein weiterer wichtiger Puzzle-Stein der positiven, österreichischen
eGovernment Platzierung sind die Non-Stop-Services. So wurde die
antragslose Arbeitnehmerveranlagung oder die antragslose
Familienbeihilfe erfolgreich umgesetzt. „Diese beiden Services, aber
auch HELP.gv.at, die behördenübergreifende E-Government Plattform für
Bürgerinnen und Bürger, werden in der Liste von der Europäischen
Kommission der Best Practices geführt. Darauf können wir sehr stolz
sein, dürfen uns aber jetzt nicht ausruhen“, betont Duzdar. Es gehe
darum, den bestmöglichen Service zu bieten und den Zugang zu
digitalen Anwendungen für alle Bürgerinnen und Bürgern
sicherzustellen.

Österreich arbeitet gesamtstaatlich unter kooperativer Einbindung der
Länder und Gemeinden an der stetigen Weiterentwicklung von
E-Government Lösungen. „Der aktuelle eGovernment Benchmark 2017 der
Europäischen Kommission zeigt klar, dass wir auf dem richtigen Weg
sind und die Chancen zur Gestaltung der Digitalisierung umfassend
nutzen. Die intensive eGovernment-Kooperation zwischen Bund, Länder
und Gemeinden ist hierzu ein Schlüsselfaktor - diese Zusammenarbeit
müsse auch in Zukunft konstruktiv fortgeführt werden“, so Duzdar.

Der eGovernment Benchmark der Europäischen Kommission untersucht
jährlich digitale Verwaltungsservices in den 28 EU-Staaten sowie in
Island, Mazedonien, Norwegen, Serbien, der Schweiz und der Türkei.
Als Grundlage für den Ländervergleich dienen die aus der Digitalen
Agenda der Europäischen Union entnommenen Indikatoren
Nutzerzentriertheit, Transparenz, grenzüberschreitende Mobilität und
technologische Schlüsselelemente für eine Online-Serviceabwicklung.

Diese vier zentralen Indikatoren werden jährlich rollierend anhand
von einzelnen Lebenslagen für Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern
untersucht, die eine Interaktion mit öffentlichen Stellen notwendig
machen. Heuer wurden die Lebenslagen Unternehmensgründung und Beginn
einer wirtschaftlichen Tätigkeit, Verlust einer Arbeitsstelle und
Arbeitssuche, Studieren sowie Familienleben (wurde erstmals gemessen)
untersucht.

Die vollständigen Berichte zum eGovernment Benchmark der Europäischen
Kommission finden Sie online.

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