• 27.11.2017, 11:54:14
  • /
  • OTS0088

„Drüber reden hilft!“ – ein Tag im Zeichen der Selbsthilfe

Wiener Gesundheitsförderung bot am Tag der Selbsthilfe Rahmen für Information und Austausch

Utl.: Wiener Gesundheitsförderung bot am Tag der Selbsthilfe Rahmen
für Information und Austausch =

Wien (OTS) - Selbsthilfe – was ist das überhaupt? Zu welchen Themen
gibt es Selbsthilfegruppen? Und wie können sie bei Krankheit oder in
schwierigen Lebensphasen unterstützen? Antworten auf diese und andere
Fragen erhielten die Besucherinnen und Besucher beim Tag der
Selbsthilfe am Sonntag, 26. November 2017, im Wiener Rathaus. Von 10
bis 17 Uhr präsentierten rund 70 Wiener Selbsthilfegruppen sowie
zahlreiche Einrichtungen der Stadt Wien ihre Angebote und Leistungen.

„Unser Gesundheitssystem bietet allen Menschen – unabhängig von
sozialem Status, Alter, Geschlecht oder Herkunft – bestmögliche
medizinische Versorgung. In manchen Lebenssituationen braucht es –
neben der medizinischen Betreuung – noch Unterstützung darüber
hinaus. Die 260 Wiener Selbsthilfegruppen bieten hier hilfreiche
Informationen und Erfahrungsaustausch, sie agieren aber auch als
wichtige emotionale Stütze“, betont Sandra Frauenberger, Stadträtin
für Soziales, Gesundheit und Frauen.

Information, Diskussion, Austausch

Beeindruckt darüber was Selbsthilfegruppen leisten, zeigte sich
Gemeinderätin Gabriele Mörk bei ihrer Eröffnungsrede: „In Wien sind
über 40.000 Menschen in Selbsthilfegruppen aktiv – und das
überwiegend ehrenamtlich. Diese Menschen sind Expertinnen und
Experten in eigener Sache. In eigener Sache deshalb, weil sie selbst
von einer Krankheit, einem Schicksalsschlag oder einer schwierigen
Phase in ihrem Leben betroffen sind oder waren. In so einer Situation
anderen zu helfen, zeugt von großem Engagement!“

Dieses Engagement stellten die Wiener Selbsthilfegruppen auch am Tag
der Selbsthilfe wieder unter Beweis. Sie informierten zu ihren Themen
und standen den Besucherinnen und Besuchern Rede und Antwort bei
brennenden Fragen. „Mit dem Tag der Selbsthilfe wollen wir ein
selbsthilfefreundliches Klima fördern und möglichst viele Wienerinnen
und Wiener über die Angebote der Selbsthilfegruppen in Wien
informieren. Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Veranstaltung
leisten die Gruppen selbst – dafür möchte ich mich herzlich
bedanken“, so Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener
Gesundheitsförderung.

„Am Ende des Lebens“ und „Gesunder Darm – Gesunde Ernährung“

Die Erfahrungen aus dem Alltag der Gruppen wurden auch im Rahmen der
heurigen Themenschwerpunkte „Am Ende des Lebens“ und „Gesunder Darm –
Gesunde Ernährung“ einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Sterben gehört zum Leben dazu – trotzdem ist es ein Tabu! Der Tag der
Selbsthilfe widmete sich dieser wichtigen Lebensphase und beleuchtete
das Thema mittels Fachvorträgen und Diskussionen aus
unterschiedlichen Perspektiven. Sehr persönliche Einblicke gewährte
unter anderem eine Mutter, die ihre krebskranke Tochter bis zu deren
Tod begleitet und aufgrund ihrer Erfahrungen eine Selbsthilfegruppe
für trauernde Eltern gegründet hat. Auch das Angebot der mobilen
Sterbebegleitung des Fonds Soziales Wien und andere professionelle
Unterstützungsmöglichkeiten wurden vorgestellt.

Informiert und diskutiert wurde auch zum Schwerpunkt „Gesunder Darm –
Gesunde Ernährung“. Denn: Was wir essen, hat Einfluss auf unsere
Psyche und unser Wohlbefinden. Gleichzeitig betonten Betroffene von
Zöliakie und Reizdarm, dass es nicht DIE gesunde Ernährung gibt. Was
für eine Person gesund ist, kann für jemand anderen Auslöser von
Beschwerden oder schweren Erkrankungen sein.

Bildmaterial zu dieser Aussendung ist in Kürze unter
www.wien.at/pressebilder erhältlich.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel