- 27.11.2017, 11:45:54
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ÖAMTC präsentiert Drohnen-Sicherheitspaket
Club setzt sich für ein sicheres Miteinander im Luftraum ein
Utl.: Club setzt sich für ein sicheres Miteinander im Luftraum ein =
Wien (OTS) - Drohnen sind in Österreich beliebt wie nie zuvor. Für
 das Fliegen von Drohnen, ob privat oder gewerblich, gibt es jedoch
 viele technische, sicherheitsrelevante und rechtliche Vorgaben zu
 beachten. "Gerade für Hobbypiloten ist es schwierig, dabei den
 Überblick zu behalten", weiß ÖAMTC-Direktor Oliver Schmerold. Aus
 diesem Grund hat der Club ein umfassendes Drohnen-Sicherheitspaket
 geschnürt. "Uns ist es ein Anliegen, unter Drohnenpiloten das
 Bewusstsein zu fördern, dass sie für ihre eigene Sicherheit und auch
 für die Sicherheit anderer ein großes Maß an Verantwortung tragen",
 erläutert Schmerold.
Das umfassende Angebot des ÖAMTC basiert auf drei Säulen:
 Information, Service und Training. Herzstück dieser Initiative ist
 die gemeinsam mit Neway entwickelte, frei verfügbare ÖAMTC
 Drohnen-Info App. "Mit der App haben Drohnenpiloten alles für die
 verantwortungsbewusste Drohnennutzung rasch und übersichtlich in der
 Hand", erklärt der ÖAMTC-Direktor. Eine interaktive Landkarte gibt
 für jeden Standort einfach, umfassend und zuverlässig Auskunft, ob
 und welche Einschränkungen und Verbote existieren. Darüberhinaus
 informiert sie umfassend über die geltenden Regeln und Vorschriften.
 Ergänzt wird die App durch den Online-Auftritt auf
 www.oeamtc.at/drohnen und eine eigene Broschüre. Dort finden sich
 alle Informationen kompakt und übersichtlich zusammengestellt.
 Abgerundet wird das Angebot des Clubs durch ein
 Drohnen-Flugsicherheitstraining der ÖAMTC Fahrtechnik. In acht
 theoretischen und praktischen Einheiten kann das sichere Fliegen mit
 Drohnen erlernt werden.
"Vielen Drohnennutzern ist es nicht bewusst, dass es auch für sie
 klare rechtliche Bestimmungen gibt", weiß Joachim Janezic,
 Rechtsanwalt und Vorstand des Instituts für Österreichisches und
 Internationales Luftfahrtrecht. "Diese zu kennen und zu beherzigen
 ist eine wesentliche Voraussetzung für ein gemeinsames und sicheres
 Miteinander im Luftraum." Vor allem Neueinsteiger sollten sich vor
 Inbetriebnahme einer Drohne unbedingt über die geltenden Bestimmungen
 informieren.
Die wichtigsten Tipps des Experten:
* Betrieb lediglich in Sichtweite – das heißt, der Pilot muss die
 Drohne permanent sehen können. 
 * Nähert sich ein bemanntes Luftfahrzeug, unverzüglich die Drohne
 landen. Diese erst wieder in Betrieb nehmen, wenn es außer Sicht- und
 Hörweite ist.
 * Den Anspruch auf Datenschutz und Privatsphäre Dritter respektieren.
 Kein Überfliegen von Menschenansammlungen und dicht besiedelten
 Gebieten.
 * Bei Farbgebung und Beleuchtung der Drohne auf bestmögliche
 Erkennbarkeit für andere Teilnehmer am Luftverkehr achten.
Dass die Zahl der Drohnen in Österreich rasant ansteigt, merken
 auch die Piloten der ÖAMTC-Flugrettung. "Im Schnitt haben wir fünf
 bis sechs Drohnensichtungen beziehungsweise Beinahekollisionen pro
 Jahr – Tendenz steigend", berichtet Klaus Egger, Flight Safety
 Officer der ÖAMTC-Flugrettung. In erster Linie sind Drohnen schlecht
 sichtbar und erschweren daher ein rechtzeitiges Ausweichen. Zudem
 sind sie klein und wendig und kreuzen mitunter auch die Flugbahn der
 ÖAMTC-Notarzthubschrauber, wenn bei Notfalleinsätzen auf Straßen,
 Parkplätzen, Sportflächen oder Wiesen gelandet wird. "Im
 ungünstigsten Fall kann eine Drohne das Cockpit durchschlagen und so
 Crew und Patient gefährden", warnt Egger. "Auch wir Piloten wünschen
 uns daher ein verantwortungsvolles und respektvolles Miteinander in
 einem Luftraum, in dem für alle Platz ist." Das
 Drohnen-Sicherheitspaket des ÖAMTC liefert einen wesentlichen Beitrag
 dafür.
Aviso an die Redaktionen: Bildcredit:
 APA-Fotoservice/ÖAMTC/Hörmandinger 
 Bildmaterial ist unter http://www.apa-fotoservice.at/galerie/11210
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