Am 28. November um 20.15 Uhr in ORF 2
Utl.: Am 28. November um 20.15 Uhr in ORF 2 =
Wien (OTS) - Manche Tiere haben es dem Menschen ganz besonders
angetan: Mit großen Kulleraugen erobern sie deren Herzen im Sturm,
mit Geräuschen bringen sie sie zum Lachen, wieder andere haben ein
flauschiges Fell, das viele Menschen am liebsten den ganzen Tag
streicheln würden. Auch der Watschelgang eines Pinguins oder der
Anblick eines schlafenden Kolibris, der noch dazu schnarcht, lassen
die Herzen vieler Menschen höher schlagen. Doch was auf den Menschen
putzig oder komisch wirken mag, ist in Wirklichkeit eine
ausgeklügelte Überlebensstrategie der jeweiligen Tiere. Hinter jedem
einzelnen „Herzensbrecher“ steckt eine beeindruckende Geschichte
tierischen Verhaltens, wie die „Universum“-Dokumentation „Tierische
Herzensbrecher“ von Chloë Pearne (deutsche Bearbeitung: Birgit
Peters) am Dienstag, dem 28. November 2017, um 20.15 Uhr in ORF 2
zeigt.
„Tierische Herzensbrecher“ kann mit erstaunlichen wissenschaftlichen
Erkenntnissen aufwarten und erklärt, warum Menschen bestimmten Tieren
einfach nicht widerstehen können. Wie kommt es, dass ein niesendes
Panda-Baby über 200 Millionen Mal auf YouTube angeklickt wird? Warum
setzt ein quiekender Frosch bei mehr als zwölf Millionen Menschen
einen Schwall an Glückshormonen frei? Glücklich macht auch der
Anblick des lachenden Schimpansenweibchens Eli. Ihr Lachanfall ist
nicht nur ansteckend, sondern gibt auch Aufschluss über die
Evolution. Das ergaben wissenschaftliche Untersuchungen an
Orang-Utans, Gorillas und Schimpansen. Sie wurden gekitzelt, um sie
zum Lachen zu bringen. Als Wissenschafter das gesammelte Gekicher
auswerteten, stellten sie fest: Je näher eine Affenart dem Menschen
evolutionär ist, desto stärker ähneln ihre Lachgeräusche denen des
Menschen. Doch der Mensch entwickelte im Laufe der Evolution eine
wichtige Fähigkeit: Im Gegensatz zu Affen lachen Menschen nämlich nur
beim Ausatmen, Affen aber beim Ein- und Ausatmen. Diese Fähigkeit des
Menschen erfordert mehr Kontrolle über den eigenen Atem – und diese
Kontrolle hat dem Menschen vermutlich auch das Sprechen ermöglicht.
Die Suche nach den herzigsten Tieren führt oft in entlegene Ecken der
Erde, aber auch ganz in die Nähe – in die Wohnzimmer der Menschen.
Dort zieht das Schnurren von Katzen die Menschen in den Bann. Und oft
nimmt der Mensch vorschnell an, dass eine schnurrende Katze
gleichzeitig eine zufriedene Katze ist. Doch Katzen schnurren auch,
wenn sie verletzt sind oder sich nicht wohl fühlen. Ist das der Fall,
setzen sie ihr Schnurren, das selbstheilende Wirkung haben kann, ganz
gezielt ein, sagen Wissenschafter. Ihr Schnurren ähnelt nämlich auch
jener Frequenz, die Mediziner einsetzen, um im Rahmen von
Niederfrequenztherapien Muskeln und Knochen von Menschen besser
heilen zu können.
„Tierische Herzensbrecher“ beleuchtet die Fakten, die hinter jenen
Verhaltensweisen stecken, die es den Menschen besonders angetan
haben. Mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse werden tierische
Überlebensstrategien erklärt. Und dank modernster Kameratechnik kann
die Dokumentation nachweisen, wann und warum Tiere beim Menschen
unausweichlich den sagenumwobenen „Kuschelreflex“ auslösen.
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