Neue grüne Jugendorganisation will Umweltpolitik wieder zum Gesprächsthema machen. Erste Schritte zu neuer Bundesorganisation bereits gesetzt.
Utl.: Neue grüne Jugendorganisation will Umweltpolitik wieder zum
Gesprächsthema machen. Erste Schritte zu neuer
Bundesorganisation bereits gesetzt. =
Linz (OTS) - Am Wochenende fand in Linz der Gründungskongress der
neuen oberösterreichischen Grün-Jugendorganisation statt. Nach dem
Rausfall aus dem Nationalrat und dem Konflikt mit den Jungen Grünen
soll es nun wieder aufwärts gehen. Der neugewählte Landessprecher
Lukas Linemayr (27) dazu: “Es gibt einen ganz wichtigen Grund, warum
es eine grüne Jugendorganisation braucht: Die Klimakatastrophe ist
längst Realität, Dürre, Hurrikans und Überflutungen am laufenden Band
sind ein Indikator dafür. Wie verantwortungslos mit unserem Planeten
umgegangen wird, dürfen wir nicht mehr hinnehmen. Es ist unser
Planet, und wir Junge haben unsere Zukunft auf diesem noch vor uns.“
Die neue Jugendorganisation möchte sich deshalb damit beschäftigen,
wie das Thema Umweltschutz wieder aktuell für junge Menschen werden
kann.
Doch Umweltpolitik ist kein Einzelthema, sondern greift in viele
anderen Bereiche im Leben ein: “Wir importieren in Österreich pro
Jahr Öl und Gas im Wert von 15 Milliarden Euro. Einen großen Teil
davon aus Ländern wie Russland oder Saudi-Arabien. Wenn wir dieses
Geld für erneuerbare Energie in Österreich investieren würden,
könnten in Zukunft viele Tausende Arbeitsplätze für junge Menschen
entstehen. Und es wäre noch immer genug Geld für ein ordentlich
ausfinanziertes Bildungssystem übrig.”, so Linemayr.
Neben Linemayr wurden fünf weitere Personen unter 30 Jahren in den
Vorstand gewählt. Auch eine Bezirksorganisation für die Region Linz
wurde bereits gegründet. “Einige von uns waren bereits bei den Jungen
Grünen aktiv, es gibt jedoch auch viele neue Gesichter, die sich bei
uns engagieren möchten. Die letzten Monate haben zweifellos gezeigt,
dass sich die Grünen weiterentwickeln müssen. Wir möchten unseren
Teil dazu beitragen.”, so Linemayr abschließend.
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