• 17.11.2017, 10:15:43
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  • OTS0049

Bildungsministerin Hammerschmid verleiht den Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung 2017

Wien (OTS) - Bildungsministerin Sonja Hammerschmid vergab gestern
Abend den Österreichischen Staatspreis für Erwachsenenbildung. Über
100 geladene Gäste nahmen an der festlichen Verleihung in der Sky
Lounge der Wirtschaftskammer Österreichs in Wien teil und würdigten
gemeinsam die im Bereich der Erwachsenenbildung engagiert Tätigen.

Die PreisträgerInnen wurden in drei Kategorien ausgezeichnet:

Dagmar Ransmayr erhielt den Staatspreis in der Kategorie
„ErwachsenenbildnerIn 2017: Entwicklung durch Bildung“ für ihre
theaterpädagogische Arbeit als Gründerin, Leiterin und Regisseurin
der MigrantInnen-Theatergruppe „Die Fremden“.
In der Kategorie „Themenschwerpunkt 2017: Qualitätsentwicklung“
konnte die Frauenstiftung Steyr mit ihrem Peer Review-Ansatz zur
Qualitätssicherung des Validierungsverfahrens von informell und
nicht-formal erworbenen Kompetenzen die Jury überzeugen und sich
zusätzlich über ein Preisgeld in der Höhe von € 4.000,-- freuen.
In der Kategorie „Wissenschaft und Forschung 2017 – Gesamtwerk“ wurde
Universitätsprofessorin Elke Gruber, seit 2014 Inhaberin des
Lehrstuhls für Erwachsenenbildung/Weiterbildung an der Karl Franzens
Universität Graz, für ihre verdienstvolle und international
anerkannte Tätigkeit mit dem Staatspreis ausgezeichnet: So war und
ist sie nach wie vor federführend an der Entwicklung und
Professionalisierung der Erwachsenenbildung beteiligt und hat einen
wesentlichen Beitrag zur Erwachsenenbildungs-Forschung geleistet.

Elke Gruber hat auch gemeinsam mit Peter Schlögl, seit Oktober
Professor für Erwachsenen- und Berufsbildung an der
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, den Grundstein für die
Entwicklung des österreichweiten Qualitätsrahmens Ö-Cert gelegt,
dessen mittlerweile fünfjähriges Bestehen den Anlass zur
Ausschreibung der diesjährigen Themenschwerpunkts-Kategorie bot. Das
20-jährige Bestehen der Berufsreifeprüfung wurde in einem eigenen
Programmpunkt in Anwesenheit der Vertreterinnen und Vertreter der
Erwachsenenbildungs-Community gefeiert. Seit dem Inkrafttreten des
Bundesgesetzes im Jahr 1997 hat sich die Berufsreifeprüfung zum
wichtigsten „nichttraditionellen“ Weg zu höherer Bildung entwickelt.
Sie ermöglicht einen uneingeschränkten Hochschulzugang und wird auch
am Arbeitsmarkt als formale Qualifikation „Matura“ anerkannt. Mit der
Berufsreifeprüfung konnte erstmals erreicht werden, dass im
Berufsleben erworbenes Wissen schulischem Wissen gleichgestellt wird
und somit weitere Bildungswege offen stehen: ein wesentlicher Beitrag
für die Durchlässigkeit des Bildungssystems.

Der Staatspreis für Erwachsenenbildung wird seit nunmehr über 60
Jahren und heuer zum 53. Mal verliehen. Eine Jury aus Expertinnen und
Experten wählte aus einem Pool an Einreichungen die Nominierungen
aus, die interessierte Öffentlichkeit war mittels Online-Voting an
der Entscheidungsfindung beteiligt. Das Echo war enorm: über 6.200
abgegebene Stimmen bestätigen dies. Aber nicht nur die frisch
gekürten Trägerinnen und Träger des Staatspreises standen im
Mittelpunkt, auch die Nominierten wurden gebührend gefeiert. Der
Staatspreis bietet somit einmal mehr eine Bühne zur Präsentation der
vielfältigen und innovativen Bereiche der österreichischen
Erwachsenenbildung.

Eine detaillierte Darstellung der Prämierten mit Fotos von der
Preisverleihung finden Sie unter:
https://erwachsenenbildung.at/staatspreis/preistraegerinnen_2017.php
http://www.apa-fotoservice.at/galerie/11158

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