Auch zu Hause gilt: Wasserleitungen vor Frost schützen!
Utl.: Auch zu Hause gilt: Wasserleitungen vor Frost schützen! =
Wien (OTS) - Die Temperaturen in der Stadt nähern sich langsam dem
Nullpunkt – höchste Zeit, um Wasserleitungen, Wasserrohre und Wiens
Brunnen frostsicher zu machen. Dieser Tage beginnt die MA 31 – Wiener
Wasser schrittweise die Monumental- und Denkmalbrunnen sowie die
Trinkbrunnen für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Als erste traten
heuer die beiden Brunnen im Rathauspark den Winterschlaf an. Sie
wurden im Zuge der Aufbauarbeiten für das Sicherheitsfest Ende
Oktober außer Betrieb genommen. Ebenfalls bereits Ende Oktober wurde
– aufgrund der niedrigen Temperaturen – der Hochstrahlbrunnen am
Schwarzenbergplatz winterfest gemacht.
Seither werden nach und nach alle anderen Brunnen im Stadtgebiet
winterfest gemacht, um Frostschäden vorzubeugen. Den Anfang machen
die Brunnen am Stadtrand, dort fallen die Temperaturen früher unter
null als im dicht verbauten Gebiet. Auch die beliebten mobilen
Trinkbrunnen haben ihr Winterlager bezogen. Ihr kostenloses kühles
Nass war im heurigen Rekordsommer bei den WienerInnen und bei den
vielen Gästen aus Nah und Fern besonders gefragt.
Winterruhe für mehr als 1.000 Wiener Brunnen
Insgesamt sind es über 50 Monumental- und Denkmalbrunnen sowie 300
Trinkbrunnen, die von der MA 31 betreut werden und über ganz Wien
verteilt sind. „Eine besondere Herausforderung sind große Brunnen wie
der Hochstrahlbrunnen. Bei diesem Wiener Wahrzeichen wird bereits am
Abend vor den eigentlichen Einwinterungsarbeiten begonnen, das Wasser
abzulassen. Danach werden das Brunnenbecken gereinigt, die mehr als
400 Wasserdüsen entfernt und die Glaskuppeln über den Scheinwerfern
abgedeckt. Insgesamt dauern die Einwinterungsarbeiten am
Hochstrahlbrunnen drei Tage“, erklärt Wolfgang Zerobin,
Betriebsvorstand der MA 31 – Wiener Wasser.
Weitere 670 Trinkbrunnen befinden sich in Parks und auf
Spielplätzen. Diese werden von der MA 42 – Wiener Stadtgärten
betreut, die kürzlich auch die Einwinterungsarbeiten in den Wiener
Parks abgeschlossen hat.
Auch zu Hause gilt: Gartenleitung vor Frost schützen
Was für die öffentlichen Brunnenanlagen und Wasserleitungen gilt,
betrifft natürlich auch den privaten Bereich zu Hause. Oft sind es
kleine Unachtsamkeiten oder Mängel, die schwere Folgen haben. Bei
lang anhaltenden Minusgraden laufen nicht sachgemäß gedämmte und
nicht entleerte Wasserleitungen im Garten schnell Gefahr einzufrieren
und schließlich zu brechen. Ein offenes Fenster oder eine undichte
Kellertür erhöhen dieses Risiko. Ist eine Wasserleitung einmal
gefroren, wird sie meist auch undicht. Der Schaden wird oft erst
bemerkt, wenn sie wieder auftaut. Der unkontrollierte Wasseraustritt
kann zu beträchtlichen Schäden führen.
Tipp: So schützt man Wasserleitungen vom Einfrieren
o Wasserleitungen in Kleingartenanlagen, auf Dachterrassen und in
Wochenendhäusern sorgfältig entleeren
o Wasserhähne bei entleerten Gartenleitungen geöffnet lassen, um ein
Anfrieren der Dichtungen zu verhindern
o Wasserleitungen dämmen oder einen Frostwächter verwende
o Fenster im Keller schließen bzw. kaputte Fenster in Kellerräumen
reparieren oder dämmen
o Boiler am Dachboden gegen Kälte schützen
o Wasserzähler mindestens vierteljährlich kontrollieren und
Zählerstand dokumentieren
Erste Hilfe bei Frostschäden
Trotz aller Vorsicht lassen sich witterungsbedingte Frostschäden
nicht ausschließen. In diesem Fall hilft die MA 31 - Wiener Wasser
bei allen Gebrechen der Wasserleitung, die bis zum Wasserzähler eines
Hauses entstehen. Rund um die Uhr, an jedem Tag der Woche sind die
Profis von Wiener Wasser unter der Telefonnummer (01) 599 59
erreichbar, um rasch Hilfe zu leisten.
rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRK