"Virtuelle Klasse" der HTL Mössingerstraße, Klagenfurt als gelungenes Beispiel aus der Praxis | Bildungsreform muss weitergetrieben werden

Utl.: "Virtuelle Klasse" der HTL Mössingerstraße, Klagenfurt als
gelungenes Beispiel aus der Praxis | Bildungsreform muss
weitergetrieben werden =
Wien (OTS) - “Mit dem Autonomiepaket haben wir die gesetzliche
Grundlage geschaffen, mit der alle Schulen mehr pädagogische und
organisatorische Gestaltungsfreiheit bekommen. Bereits jetzt zeigen
Pilotschulen, wie Schulautonomie in der Praxis funktionieren kann.
Innovativer Unterricht, digitale Lehr- und Lernmethoden sowie die
Förderung der individuellen Stärken von Schülerinnen und Schülern
stehen im Mittelpunkt”, so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid
anlässlich einer Pressekonferenz gemeinsam mit VertreterInnen der HTL
Mössingerstraße, Klagenfurt, dem Landesschulrat Kärnten sowie
Infineon Technologies Austria AG.
- Keine Rückschritte in der Bildung zulassen
Erst im Juni dieses Jahres konnte, nach langen Verhandlungen, die
Bildungsreform mit dem Autonomiepaket als Herzstück beschlossen
werden. Im Zuge der derzeitigen Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP
und FPÖ werden jedoch bereits potenzielle Angriffe auf wichtige
sozialdemokratische Errungenschaften in der Bildungspolitik laut.
Hammerschmid: „Politische Profilierungsversuche dürfen nicht auf den
Schultern unserer Kinder ausgetragen werden. Um unsere Schulen
zukunftsfit zu machen, dürfen wir keine Rückschritte in der Bildung
zulassen, sondern müssen die Bildungsreform unbedingt vorantreiben.“
- HTL Mössingerstraße, Klagenfurt ist gelungenes Beispiel der
Schulautonomie
Die HTL Mössingerstraße, Klagenfurt ist eine der vielen Schulen, die
das Potenzial der Schulautonomie nutzen und den Schülerinnen und
Schülern dadurch einen modernen Unterricht ermöglichen, der auf ihre
individuellen Stärken und Talente eingeht. "Durch die Möglichkeiten
der Schulautonomie kann nun Schule neu gedacht werden und direkt am
wichtigsten Element des Bildungssystems angesetzt werden: Bei den
Schülerinnen und Schülern", ist Hubert Lutnik, Schulleiter der HTL
Mössingerstraße, Klagenfurt, überzeugt. Mit der sogenannten
„virtuellen Klasse“ schafft die HTL Mössingerstraße Freiräume, in
denen sich die Kinder und Jugendliche in ihren Bereichen vertiefen
und auf ihren Interessensgebieten Exzellenz erreichen können. Dabei
werden Schülerinnen und Schüler jahrgangs- und abteilungsübergreifend
temporär zu einer virtuellen Klasse zusammengefasst.
- Kooperationen zwischen Schule und Industrie als Vorbereitung auf
Berufswelt
Die Schülerinnen und Schüler können ihre Stärken und Begabungen
optimal anwenden und ihr Wissen mit projektbezogenen, praktischen und
erforschenden Unterrichtsmethoden im Team zielorientiert einsetzen
und somit wieder selbst neue Erkenntnisse gewinnen. Ein weiterer
positiver Aspekt der virtuellen Klasse ist die Einbindung von
verschiedenen innovativen Unternehmen in den Unterricht. Eines dieser
Unternehmen ist Infineon Technologies Austria AG, ein auf dem Gebiet
der Digitalisierung erfolgreiches, innovatives Unternehmen, das durch
die Zusammenarbeit in der „virtuellen“ Klasse dazu beiträgt, dass die
Schülerinnen und Schüler der HTL Mössingerstraße optimal auf die
zukünftige Berufswelt vorbereitet werden. Christiana Zenkl,
Personalleiterin von Infineon Austria: „Infineon arbeitet an
wesentlichen Zukunftsthemen wie höherer Energieeffizienz,
nachhaltiger Mobilität sowie Sicherheit in der digitalen Welt. Wir
benötigen die besten Köpfe, um in den kommenden Jahren die großen
gesellschaftlichen Chancen der Digitalisierung in Österreich zu
nutzen. Daher wollen wir als Infineon aktiv und frühzeitig für
Technik begeistern und breite Bewusstseinsarbeit für modernste
Bildungskonzepte wie die ‚virtuelle Klasse‘ der HTL Mössingerstraße
in Klagenfurt leisten.“
Schulen wie die HTL Mössingerstraße, Klagenfurt sind wichtige Role
Models in Sachen moderner, autonomer Unterricht. Sie zeigen, welche
Möglichkeiten die Schulautonomie bietet und wie innovative Schule von
morgen aussehen kann. „Damit in Österreich endlich Schwung in die
Bildung kommt, dürfen wir nicht zulassen, dass Errungenschaften
angegriffen werden. Im Gegenteil – die Bildungsreform muss unbedingt
weiter vorangetrieben werden“, so Ministerin Hammerschmid
abschließend.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MUK