• 04.11.2017, 07:15:20
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Kulturpreisgala im Festspielhaus St. Pölten

LH Mikl-Leitner: Wichtiger Beitrag zur Positionierung Niederösterreichs als offenes, vielfältiges Kulturland

Utl.: LH Mikl-Leitner: Wichtiger Beitrag zur Positionierung
Niederösterreichs als offenes, vielfältiges Kulturland =

St. Pölten (OTS) - Bei einer großen Gala im Festspielhaus St. Pölten
überreichte am gestrigen Freitagabend erstmals Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner die Kulturpreise des Landes Niederösterreich.
Die Landeshauptfrau sagte dabei im Gespräch mit Claudia Schubert, der
Moderatorin der Kulturpreisgala: „Die Preisträgerinnen und
Preisträger machen mit viel Engagement, Leidenschaft und Hingabe
Kunst und Kultur spürbar und erfahrbar. Hiermit leisten sie einen
wichtigen Beitrag zur Positionierung Niederösterreichs als offenes,
modernes und vielfältiges Kulturland. Heuer darf ich zum ersten Mal
diese Preisverleihung als Landeshauptfrau vornehmen und dabei auch
meine große, persönliche Wertschätzung für die außergewöhnlichen
Leistungen der Geehrten zum Ausdruck bringen“.

„Sowohl die Wissenschaft als auch die Kultur sind ein wichtiges
Elixier für die Weiterentwicklung unseres Bundeslandes“, sprach
Mikl-Leitner. „Gerade die Künstlerinnen und Künstler sind es, die
unser Land und unser Leben bunter, liebenswerter und lebenswerter
machen“, betonte sie. Die Künstlerinnen und Künstler seien
unverzichtbar für Niederösterreich und eine unglaubliche
Bereicherung. Künstler seien aufgeschlossen für Neues,
experimentierfreudig und ihre Kreativität kenne keine Grenze. In
Niederösterreich seien Kunst und Kultur an allen „Ecken und Enden“
erlebbar, egal ob man sich urbanen Raum oder im ländlichen Raum
befinde, unterstrich sie.

In den letzten Jahren und Jahrzehnten seien sehr viele
Leuchtturmprojekte verwirklicht worden, besonders die Kultur in den
Regionen sei gestärkt worden, sagte sie und erinnerte an Grafenegg,
an den Kulturbezirk in St. Pölten und an die Kunstmeile in Krems.
Auch in der Breitenkultur sei sehr viel passiert, meinte Mikl-Leitner
und verwies auf die Volkskultur, auf die Musikschulen und die 700
Museen im ganzen Land. „Wir setzen auch in Zukunft auf die Stärken
der Regionen und bauen die kulturelle Nahversorgung weiter aus,
forcieren den Festivalstandort Grafenegg und das Projekt, die
Landeshauptstadt St. Pölten zur europäischen Kulturhauptstadt für das
Jahr 2024 zu machen, liegt vor uns“, schloss die Landeshauptfrau.

Mag. Bettina Hering, Schauspieldirektorin der Salzburger Festspiele,
meinte in ihrer Gastrede: „Kunst ist aufrüttelnd, angriffig,
schockierend. Kunst ist, so scheint es, eine Kampfzone, die einen
Angriff, diese Überwältigungsstrategie braucht, um bestehende Kunst-
und Kulturkonzepte zu hinterfragen oder neu aufzustellen. Das
Publikum ist mehr denn je ein aktiver Teilnehmer".

Bereits seit 1960 vergibt das Land Niederösterreich Kulturpreise in
unterschiedlichen Sparten, seither wurden bereits über 1.000 Preise
gezählt. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden Jahr für Jahr
von unabhängigen Fachjurys ermittelt. Heuer wurden je ein
Würdigungspreis und zwei Anerkennungspreise aus folgenden acht
Sparten verliehen – Bildende Kunst, Literatur, Darstellende Kunst,
Medienkunst (Künstlerische Fotografie), Musik, Volkskultur und
Kulturinitiativen, Erwachsenenbildung sowie der Sonderpreis 2017
„Kultur verbindet Kulturen“. Die Kulturpreise sind mit 11.000 Euro
(Würdigungspreis) und 4.000 Euro (Anerkennungspreis) dotiert. Die
Geehrten wurden in kurzen Videoporträts vorgestellt. Die junge
Bläserphilharmonie Niederösterreich unter Daniel Muck sowie das
Klarinettenquartett Mocatheca untermalten musikalisch den Abend.

Im Zuge der Kulturpreisgala konnte Landeshauptfrau Johanna
Mikl-Leitner an Jakob Gasteiger den Würdigungspreis in der Kategorie
„Bildende Kunst“ überreichen, die Anerkennungspreise gingen an
Barbara Kapusta und Stefan Zsaitsits.

Den Würdigungspreis in der Kategorie „Darstellende Kunst“ erhielt
Johann Kropfreiter, Anerkennungspreise wurden an Anna Katharina
Bernreitner und Johannes C. Hoflehner vergeben.

In der Kategorie „Künstlerische Fotografie“ erhielt Margherita
Spiluttini den Würdigungspreis, die Anerkennungspreise gingen an
Caroline Heider und an Michael Part.

Den Würdigungspreis für Erwachsenbildung erhielt Gudrun Biffl, die
Anerkennungspreise gingen am Edith Schroll und an das Katholische
Bildungswerk der Diözese St. Pölten.

Den Würdigungspreis in der Kategorie „Literatur“ konnte Alfred
Komarek entgegen nehmen, Anerkennungspreise erhielten Richard
Schuberth und Simone Hirth Seidl.

In der Musik wurde Josef Aichinger mit dem Würdigungspreis
ausgezeichnet, Ines Schüttengruber und Judith Unterpertinger jeweils
mit einem Anerkennungspreis.

Den Würdigungspreis für „Volkskultur und Kulturinitiativen“ erhielt
Edda Mayer-Welley, Anerkennungspreise gingen an den JazzClub
Drosendorf und an ALMA.

In der Kategorie „Kultur verbindet Kulturen – Sonderpreis 2017“ ging
der Würdigungspreis an den Verein KASUMAMA, Anerkennungspreise gingen
an BiondekBühne Baden und an den Verein Grenzenlos St. Andrä-Wördern.

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