• 03.11.2017, 10:33:07
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Freizeittipp: Neuer Bodenlehrpfad am Roten Berg in Hietzing

13 Schautafeln informieren über die Bedeutung und Wichtigkeit des Erdreiches

Utl.: 13 Schautafeln informieren über die Bedeutung und Wichtigkeit
des Erdreiches =

Wien (OTS) - Sich in der Natur bewegen und dabei ganz nebenbei auch
noch etwas Wissenswertes lernen – das verspricht ein Spaziergang
entlang des neuen Bodenlehrpfades am Roten Berg in Wien-Hietzing. Auf
13 Schautafeln gibt es allerlei Informationen über die Vielfalt und
den Nutzen des oftmals als selbstverständlich betrachteten Boden. Ein
gesunder Boden ist ein höchst wertvolles Gut: Er ist eine wichtige
Lebensgrundlage für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. Als
Filtersystem und Wasserspeicher sorgt er dafür, dass uns sauberes und
frisches Wasser zur Verfügung steht. Er wandelt in einem bestimmten
Maß Schad- und Giftstoffe um – und ist gleichzeitig auch eine
Grundlage für lebenswichtige Medizin.

Wissenswertes über den „Bodenzauber“ am Roten Berg

Der Lehrpfad behandelt die Themen „Bodenzauber – Zauberboden“,
„Boden und Kunst“, die unterschiedlichen Bodentypen, „Humus – das
dunkle Gold des Bodens“, die Lebewesen im Boden, die Vegetation unten
den Untergrund des Roten Berges, Bodenschutz, Niederschlag und
Bodenwasser sowie über Boden als Baustoff. Er wurde nach einer Idee
von Bezirksrat Helmut Brezinschek vom Verein „Hietzinger
Kulturbildungsinitiative“ und der fachlichen Mitwirkung der
Österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft sowie in Kooperation
mit folgenden Institutionen verwirklicht. ProjektpartnerInnen waren:
Ministerium für ein lebenswertes Österreich, MA 42-Wiener
Stadtgärten, MA 22-Wiener Umweltschutzabteilung, dem
Bundesforschungszentrum für Wald, der Universität für Bodenkultur,
dem Umweltbundesamt und der Österreichischen Agentur für Gesundheit
und Ernährungssicherheit (Ages).

Bodenschutz im eigenen Garten

Die Wiener Umweltschutzabteilung informiert im Rahmen dieses
Lehrpfades darüber, wie man auch im eigenen Garten einen Beitrag zum
Bodenschutz leisten kann: Indem man beispielsweise auf chemische
Pflanzenschutzmittel verzichtet, Nützlinge fördert, natürliche Mittel
zur Abwehr von Schädlingen einsetzt und einen Kompost anlegt. Dabei
ist es natürlich auch gut zu wissen, mit welchem Bodentyp man es zu
tun hat: Darüber informiert das Wiener Umweltgut unter
www.wien.gv.at/umweltgut/public.

Infos über den Roten Berg

Er wurde urkundlich erstmals 1819 genannt – seinen Namen erhielt
er von der roten Erde, die einen hohen Anteil an Eisenoxid aufweist.
Seit 1892 befindet sich der Rote Berg auf Wiener Stadtgebiet und ist
ein beliebtes Naherholungsgebiet. Unter den drei Bergen (Roter Berg,
Girzenberg und Trazerberg) verläuft der in den 2000er Jahren gebaute
Lainzer Tunnel. Die Bohrungen der ÖBB gaben für GeologInnen und
GeotechnikerInnen wertvolle Hinweise über die Entstehungsgeschichte
des Erdreiches und die Zusammenhänge in der Natur.

Bodenwissen in Schulen

Das Wissen über die Vielfalt und Bedeutung eines gesunden Bodens
wird abseits vom Roten Berg übrigens auch in Schulen vermittelt: Die
Workshop-Reihe „Boden macht Schule“ des Umweltbundesamtes wird auch
von der Wiener Umweltschutzabteilung unterstützt.

o Nähere Informationen dazu unter:
o http://www.umweltbundesamt.at/seminare/
o https://www.ots.at/redirect/schule1

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder

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