• 31.10.2017, 13:38:58
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  • OTS0117

Brauner: „Beenden der Aktion 20.000 wäre Angriff auf ältere ArbeitnehmerInnen“

Wien (OTS) - „Die schwarz/blauen KoaltionsverhandlerInnen greifen
offenbar im Eiltempo die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an.
Besonderes degoutant ist es, dass es sich dieser Angriff gerade gegen
jene richtet, die es am Arbeitsmarkt besonders schwer haben, nämlich
langzeitbeschäftigungslose Menschen über 50 Jahren.“, zeigt sich
Wiens Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner entrüstet über einen
entsprechenden Medienbericht. „Die Geschichte scheint sich leider zu
wiederholen, und es gibt großen Anlass zur Sorge, dass unter einer
schwarz/blauen Bundesregierung in erster Linie wieder die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer drauf zahlen werden“, so Brauner
weiter.

Brauner: „Stopp der Aktion 20.000 heißt 7.000 arbeitslose
Wienerinnen und Wiener über 50 Jahre ohne Jobchancen“

Die Wiener Wirtschaftsstadträtin: „Wir fordern eindringlich, dass
die Aktion 20.000 fortgesetzt wird. Die Wienerinnen und Wiener
erwarten das mit Recht. Alleine der große Andrang bei der Infomesse
im Sommer im Wiener Rathaus mit mehr als 1.000 Besucherinnen und
Besuchern hat gezeigt, wie groß das Andrang und Interesse ältere
arbeitsloser Wienerinnen und Wiener ist.“ Sollte das Projekt nicht,
wie vom Nationalrat beschlossen, ab 1. Jänner 2018 in vollem Umfang
ausgerollt werden, bedeutet das alleine in Wien für 7.000
Langzeitarbeitslose über 50 Jahren keine neuen Jobchancen.

Fakt ist: Seit dem Start der Aktion 20.000 konnte der Anstieg der
Arbeitslosigkeit bei langzeitbeschäftigungslosen Wienerinnen und
Wiener markant eingebremst werden. „Auch, wenn die Wirtschaft jetzt
erfreulicher Weise anspringt, muss die Aktion 20.000 daher jedenfalls
fortgesetzt werden. Nur damit ist eine echte Trendumkehr bei den
ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möglich.“ ist die Wiener
Wirtschaftsstadträtin überzeugt.(schluss)

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