- 18.10.2017, 12:41:24
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Sternstunden der Moderne: 10 Jahre Sammlung Batliner in der Albertina
Festakt zu Ehren des Sammlerpaares mit prominenten Gästen aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Kirche

Utl.: Festakt zu Ehren des Sammlerpaares mit prominenten Gästen aus
Kultur, Politik, Wirtschaft und Kirche =
Wien (OTS) - Mit der Übernahme der Sammlung Batliner 2007 wurde in
der Geschichte der Albertina ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die
Albertina besitzt seitdem eine der größten und hochkarätigsten
Kollektionen Europas zur Malerei der Klassischen Moderne. Am 17.
Oktober wurden Herbert und Rita Batliner in der Albertina mit einem
Festakt geehrt.
Moderne Malerei als Publikumsmagnet
Unter dem Titel „Monet bis Picasso – Die Sammlung Batliner“ konnte
die Albertina dauerhaft eine Schausammlung mit den Sternstunden der
Malerei etablieren – über 500 Werke und rund 30 Skulpturen umfasst
die Sammlung Batliner heute. Nichts hat die Albertina neben der
Restaurierung der Habsburgischen Prunkräume sowie die Erweiterung der
Ausstellungshallen seit Klaus Albrecht Schröders Direktion seit 1999
so verändert und geprägt. Neben den wechselnden Präsentationen der
grafischen Sammlung hat sich der Aktionsradius erweitert und neue
Publikumsschichten konnten erschlossen werden. Vom Erfolg für die
Albertina zeugen zahlreiche Sonderausstellungen, die zu
Publikumsmagneten avancierten und in deren Zentrum die Sammlung
Batliner stand: „Picasso. Frieden und Freiheit“ (2010), „Matisse und
die Fauves“ (2013), „Chagall bis Malewitsch“ (2016) und viele andere.
Heimat für die Sammlung
Als Herbert und Rita Batliner 2007 entschieden, ihre Sammlung der
Öffentlichkeit zu übergeben und dafür als Partner die Albertina in
Wien auserkoren, wurde die Museumslandschaft nachhaltig verändert und
bereichert. Erstmals konnten die wichtigsten Positionen der Malerei
der letzten 150 Jahre mit Meisterwerken repräsentiert werden. „Wie
Regen auf eine ausgedörrte Steppe“, so beschreibt Generaldirektor
Klaus Albrecht Schröder die Ankunft der Sammlung in einem
Österreichischen Bundesmuseum, denn die internationale Moderne wurde
bis dato hierzulande nirgendwo so umfassend und nachvollziehbar
dauerhaft gezeigt. Tausende Schulklassen, Millionen Besucherinnen und
Besucher haben dieses Geschenk angenommen.
Feierliches Jubiläum
Zum Festakt und anschließenden Dinner anlässlich des zehnjährigen
Jubiläums im Musensaal der Albertina am 17. Oktober trug Michael
Köhlmeier eine eigens verfasste Geschichte über das Sammeln vor.
Zudem hieß der Generaldirektor Alt-Bundespräsident Heinz Fischer für
die feierliche Festrede willkommen. Mit diesem glanzvollen Festakt
und einer vierbändigen exklusiven Publikation möchte die Albertina
der Familie Batliner Ehre und Dankbarkeit erweisen. Klaus Albrecht
Schröder dazu: „Als Generaldirektor der Albertina danke ich Herbert
und Rita Batliner aus tiefstem Herzen für diese Großzügigkeit, für
die wahrhaft selbstlose Tat, die Bilder der Öffentlichkeit zu
übergeben. Das war eine Sternstunde für die Albertina.“ Es sei fast
unmöglich, seine Dankbarkeit in Worte zu fassen, eröffnete Schröder
seine Festansprache. „Ich habe die Heimat meiner Kunstsammlung in der
Albertina gefunden“, stellt Herbert Batliner fest. Für ihn ist eine
Kunstsammlung auch ein Vermächtnis, denn: „Kunst ist das, was Bestand
haben wird.“
Unter den rund 200 Gästen befanden sich Liechtensteins Regierungschef
Adrian Hasler und S. D. Konstantin v. u. z. Liechtenstein, Maria-Pia
Kothbauer, Wolfgang Schüssel, Erhard Busek, Franz Fischler, Margot
Klestil-Löffler und Martin Purtscher. Außerdem waren zum Festakt, der
von Musik von vier PhilharmonikerInnen begleitet wurde, Xenia
Hausner, Arnulf Rainer, Herrmann Nitsch, Rudolf Buchbinder, Helga
Rabl-Stadler und Christian Rainer, Elisabeth Gürtler und Matthias und
Alexandra Winkler sowie zahlreiche kirchliche Würdenträger gekommen.
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