Neu entdeckte Privatsammlung Gabriel wird erstmals öffentlich präsentiert. Der Fokus liegt auf dem Werk Adolf Frohners.

Utl.: Neu entdeckte Privatsammlung Gabriel wird erstmals öffentlich
präsentiert. Der Fokus liegt auf dem Werk Adolf Frohners. =
Krems (OTS) - Vor 10 Jahren wurde das Forum Frohner als
zeitgenössischer White Cube im historischen Minoritenkloster in
Krems-Stein eröffnet. Das Jubiläum wird am Samstag, 14. Oktober 2017,
ab 11.00 Uhr mit einem Fest und der Eröffnung der Ausstellung „Fokus
Frohner. Die Sammlung Gabriel“ im Forum Frohner gefeiert. Am
Festprogramm steht unter anderem eine Lesung von Werner Schneyder.
Das Forum Frohner ist dem österreichischen Künstler Adolf Frohner
(1934 – 2007) gewidmet, der zwar die Planung, durch seinen
plötzlichen Tod aber nicht mehr die Eröffnung „seines“ Forums
miterlebt hat. „Adolf Frohner wollte dezidiert kein eigenes Museum,
sondern ein Forum, in dem spannende kulturelle Arbeit geleistet
werden kann“, erinnert sich Dieter Ronte, der von 2007 bis 2015 als
erster künstlerischer Direktor des Forum Frohners fungierte. Das
Programm des Hauses folgt nach wie vor dem weitsichtigen Credo
Frohners, der einen offenen Ort der Auseinandersetzung mit Kunst
schaffen wollte. In den letzten zehn Jahren fanden über 25
Ausstellungen mit mehr als 200 nationalen und internationalen
Künstler/innen statt.
Die Ausstellung zum Jubiläum richtet den Fokus auf das Werk Adolf
Frohners. Mit der Sammlung Gabriel wird eine bisher unentdeckte
österreichische Privatsammlung erstmals in der Öffentlichkeit
präsentiert. Harald und Mechtilde Gabriel, die persönlich mit Frohner
bekannt waren, konzentrierten ihre Sammeltätigkeit primär auf Werke
Frohners. In einigen Jahrzehnten entstand so eine umfangreiche
Sammlung mit Radierungen, Zeichnungen und malerischen Schlüsselwerken
aus den 1960er- und 1970er-Jahren. Die Schau wird mit Archivmaterial
und liebevoll aufbewahrten Kleinoden wie Plakaten, Sonderausgaben von
Publikationen und persönlichen Widmungen ergänzt. Elisabeth
Voggeneder, künstlerische Direktorin des Forum Frohner und Kuratorin
der Ausstellung, hält fest: „Das Besondere der Ausstellung ist, dass
wir Adolf Frohner auf dem Weg zu seiner eigenen Bildsprache und
Thematik begleiten können: ausgehend von seinen aktionistischen
Anfängen hin zur neuen Interpretation der Figur.“
Entdeckt wurde die Sammlung im Zuge der Recherche für das
Werkverzeichnis zur Malerei Frohners, das zur Eröffnung der
Ausstellung vorgestellt wird. Am Programm des Jubiläumsfests am 14.
Oktober steht zudem eine Lesung von Werner Schneyder, langjähriger
Freund Adolf Frohners, und die Präsentation einer eigens von der
Café-Konditiorei Hagmann in Krems kreierten „Frohner-Praline“.
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