• 09.10.2017, 11:07:31
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  • OTS0072

Westösterreich steigt auf intelligente Stromzähler um - Zuschlag geht an A1 Telekom Austria AG

Salzburg (OTS) - Die Vorbereitungen haben bereits begonnen und ab
2019 startet in Westösterreich der großflächige Austausch auf
digitale, „intelligente“ Stromzähler. Dafür haben sich die vier
Netzbetreiber Westösterreichs Salzburg Netz GmbH, Innsbrucker
Kommunalbetriebe Aktiengesellschaft (IKB), TINETZ-Tiroler Netze GmbH
und Vorarlberger Energienetze GmbH zur Kooperation „Smart Meter West“
zusammengeschlossen und europaweit 1,2 Mio. sogenannte „Smart Meter“
ausgeschrieben. Der Zuschlag aus dem Bestbieterverfahren ging an ein
Konsortium um A1 Telekom Austria AG. A1 wird ein auf internationalen
Standards basierendes Messsystem liefern.

Im Rahmen eines komplexen, mehrstufigen, internationalen
Vergabeverfahrens ging der Zuschlag an A1 Telekom Austria AG. Mit den
Subunternehmen Honeywell, Kaifa, Cisco und ENCS konnte A1 mit einem
für zukünftige Anwendungen und Services erweiterbaren System
überzeugen. Am Ende des Verfahrens verblieben zwei von vier Anbietern
im Rennen, wobei A1 Telekom Austria AG mit einer zukunftssicheren und
zukunftsweisenden Lösung das Rennen machte. Ausschlaggebend für die
Zuschlagsentscheidung war die Sicherstellung eines auf
internationalen Standards basierenden intelligenten Messsystems,
sowie der damit verbundenen Interoperabilität der Intelligenten
Messgeräte (also der Austauschbarkeit von Teilen des Systems über
Hersteller hinweg), sowie die Sicherstellung der Weiterentwicklung
der Lösung verbunden mit einem wirtschaftlich attraktiven Angebot.
Begleitet wurde das Vergabeverfahren, das rund 1,5 Jahre dauerte und
mehrere Angebotsrunden umfasste, von der Rechtsanwaltskanzlei Heid
Schiefer.

Synergien nutzen

Die flächendeckende Einführung eines intelligenten Messsystems (Smart
Metering) stellt für die Netzbetreiber eine große Herausforderung
dar. „Die Kooperation ‚Smart Meter West‘ ermöglicht einen wertvollen
Erfahrungsaustausch, das Bündeln von Know-how und eine technisch
fortgeschrittene Lösung im Sinne der Kunden“, erklärt Helmuth Müller,
Vorstandsdirektor der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG. Johannes
Türtscher, Geschäftsführer der Vorarlberger Energienetze GmbH
ergänzt: „Der zukünftige Einsatz eines einheitlichen Systems wird
auch im Betrieb Synergien bringen.“ Thomas Trattler und Thomas
Rieder, Geschäftsführer der TINETZ-Tiroler Netze GmbH bestätigen:
„Diese gemeinsam genutzten Synergien kommen schlussend-lich unseren
Kunden zugute. Das ist das Ziel der Kooperation.“ „Aufgrund der hohen
Stückzahl – immerhin 1,2 Mio. Smart Meter - konnte ein attraktiver
Preis bei der Anschaffung erzielt wer-den“, erklärt Herwig Struber,
Geschäftsführer der Salzburg Netz GmbH abschließend.

Mit der Umstellung auf sogenannte Smart Meter werden nicht nur
gesetzliche Auflagen (El-WOG 2010) erfüllt, sondern auch für den
Kunden ein Mehrwert geschaffen. Der eigene Stromverbrauch wird mit
den intelligenten Messsystemen zukünftig leichter kontrollierbar und
somit transparent. Stromkunden können im Web selbst mitverfolgen, wie
viel Energie sie brauchen. Smart Meter sind ein weiterer Schritt in
Richtung Energiewende.

***
Die Salzburg Netz GmbH ist der Strom- und Erdgas-Netzbetreiber im
Bundesland Salzburg. Das Unternehmen hat als 100% Tochter der
Salzburg AG die operative Tätigkeit mit 1.1.2006 aufgenommen. Zu den
Aufgaben zählen die Betriebsführung, die Instandhaltung, die Wartung
und der Ausbau der Netzinfrastruktur. An das Strom- und Gasnetz ist
der überwiegende Teil aller Kundenanlagen im Bundesland Salzburg und
in einigen Grenzbereichen angeschlossen. Die Netz GmbH verfügt über
ein rd. 2.000 km langes Erdgasnetz, über ein rd. 16.500 km langes
Stromnetz in Nieder-/Mittel- und Hochspannung sowie über 74
Umspannwerke.

Die TINETZ-Tiroler Netze GmbH ist eine 100%ige Tochtergesellschaft
der TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG). Mit über 500 Mitarbeitern,
rund 11.500 km Leitungslänge, 45 Umspannwerken und rund 4.100
Trafostationen ist die TINETZ-Stromnetz Tirol AG der größte
Verteilernetzbetreiber Tirols und versorgt mit rund 230.000
Entnahme-punkten die Bevölkerung und Wirtschaft sowie einen Großteil
der Elektrizitätsunternehmen in Tirol sicher und kostengünstig mit
elektrischer Energie. Ein qualitativ hochwertiges und hochverfügbares
Stromnetz ist in der heutigen modernen Gesellschaft Tirols eine
unverzichtbare Lebensader für Bevölkerung und Wirtschaft. Die
TINETZ-Tiroler Netze GmbH ist sich dieser gesellschaftlichen
Verantwortung bewusst und richtet ihre Tätigkeit daran aus.

Die Vorarlberger Energienetze GmbH (Vorarlberg Netz) ist als
Verteilnetzbetreiber für die sichere Strom- und Erdgasversorgung in
Vorarlberg zuständig. Als 100% Tochter der Vorarlberger Kraftwerke AG
(VKW) ist sie ein Unternehmen von illwerke vkw. Vorarlberg Netz
betreibt ein rund 10.000 Kilometer langes Stromnetz und ein rund 2000
Kilometer langes Erdgasnetz.

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) ist der kommunale
Dienstleister von Innsbruck. Aktionäre der IKB sind zu 50 % plus 1
Aktie die Stadt Innsbruck und zu 50 % minus 1 Aktie die TIWAG-Tiroler
Wasserkraft AG. Die IKB bietet zahlreiche Dienstleistungen und
Produkte an, wie die Versorgung mit Strom und Wasser, die Entsorgung
von Abfall und Abwasser oder moderne Telekommunikationslösungen sowie
Freizeitvergnügen in den Bädern. Das Netzgebiet der IKB umfasst ca.
173 km². Die Energie wird über 10 Umspannwerke und rund 2000 km
Kabelnetz verteilt.

*****
Ab 17.45 Uhr stehen auch Pressefotos unter www.salzburgnetz.at zum
Download zur Verfügung.

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