• 06.10.2017, 12:49:26
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  • OTS0122

Bundesminister Sebastian Kurz: „Gratulation an ICAN zum Friedensnobelpreis 2017 für den Einsatz zum Verbot von Atomwaffen“

Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) erhält den Friedensnobelpreis

Utl.: Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen
(ICAN) erhält den Friedensnobelpreis =

Wien (OTS) - „Ich gratuliere ICAN, der Internationalen Kampagne zur
Abschaffung von Atomwaffen, herzlich zur Verleihung des
Friedensnobelpreises“, erklärte Bundesminister Sebastian Kurz
anlässlich der heutigen Entscheidung des Nobelpreiskomitees. „Der
Kampf gegen Atomwaffen ist nicht nur das zentrale Anliegen von ICAN,
sondern auch ein langjähriger Schwerpunkt der österreichischen
Außenpolitik. Es war die enge Zusammenarbeit mit ICAN, die es
Österreich und den Partnerstaaten Brasilien, Irland, Mexiko, Nigeria
und Südafrika ermöglichte, die Annahme des Verbotsvertrages von
Atomwaffen durch 122 Staaten am 7.Juli 2017 zu erreichen.“

Das norwegische Nobelpreiskomitee ehrte ICAN für seine Arbeit in der
Bewusstseinsschaffung über die katastrophalen humanitären
Konsequenzen eines jeglichen Einsatzes von Atomwaffen und besonders
für ihren bahnbrechenden Einsatz zur Verwirklichung des
Verbotsvertrages von Atomwaffen. Das Risiko des Einsatzes von
Atomwaffen sei seit langem nicht mehr so präsent wie unter den
aktuellen Entwicklungen, begründete das Komitee seine Entscheidung.

„Mit der Verleihung des Friedensnobelpreises an ICAN wird dem
weltweiten Einsatz gegen atomare Massenvernichtungswaffen, die eine
existenzielle Bedrohung für die gesamte Menschheit darstellen, die
gebührende Anerkennung zu teil“, so Bundesminister Sebastian Kurz:
„Für mich ist ICAN ein großartiges Beispiel, dass die
Zivilgesellschaft auch international Großes erreichen kann, wenn sie
für eine gute Sache entschieden eintritt. Ich danke ICAN für die
phantastische Partnerschaft, die wir auch nach der
Vertragsunterzeichnung am 20. September natürlich fortsetzen, um
möglichst viele Länder für den Verbotsvertrag zu gewinnen und auch
darüber hinaus auf eine Eliminierung von Atomwaffen hinzuarbeiten."
Im Zuge der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York
wurde der Verbotsvertrag von Atomwaffen am 20. September zur
Unterzeichnung eröffnet. Bisher haben bereits mehr als 50 Staaten den
Vertrag unterzeichnet. Damit wird deutlich, dass sich eine große
Mehrheit der Staaten weltweit gegen Atomwaffen ausspricht.

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