- 06.10.2017, 12:00:01
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Mollardgasse Neu: Fertigstellung der Generalsanierung wird mit Oktoberfest begangen
Wien (OTS) - Am heutigen Freitag, 6. Oktober 2017, wird nach drei
Jahren Bautätigkeit mit einem Oktoberfest für die Mariahilferinnen
und Mariahilfer die Fertigstellung der Generalsanierung der
Mollardgasse gefeiert. „Nach vollbrachter Arbeit darf auch einmal
gefeiert werden. Das werden wir gemeinsam mit den Bewohnerinnen und
Bewohnern tun. Nach drei Jahren Arbeiten zeigt sich die Mollardgasse
rundum erneuert und darauf wollen wir anstoßen“, sagt
Bezirksvorsteher Markus Rumelhart. Gefeiert wird ab 17 Uhr im
Therese-Sip-Park (Mollardgasse Ecke Brückengasse) mit Musik und
Kulinarischem – passend zum Oktober.
Mariahilferinnen und Mariahilfer planten die neue Mollardgasse
„Es war mir eine große Freude, anlässlich der Sanierung gemeinsam mit
den Mariahilferinnen und Mariahilfern die Neugestaltung der
Mollardgasse zu planen. Wir haben ihre Wünsche umgesetzt“, betont
Rumelhart. Mit der Hilfe der Mariahilferinnen und Mariahilfer ist es
uns gelungen, unseren Bezirk wieder ein bisschen lebens- und
liebenswerter zu machen“, sagt Rumelhart.
„Die Gestaltung der Straßen einer Stadt ist eine wesentliche
Voraussetzung dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner
wohlfühlen und sicher vorankommen können“, so Vizebürgermeisterin und
Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou. „Die Stadt hat das klare Ziel,
die Straßen in Wien für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie
Radfahrerinnen und Radfahrer attraktiver zu machen.“
„Die MA 28 hat es sich zum Ziel gesetzt, den öffentlichen Raum zu
attraktivieren, den Verkehr sicherer zu gestalten und Mobilität, sei
es mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Pkw, neu zu gestalten. Der
erfolgreiche Umbau der Mollardgasse ist ein Beleg dafür, dass mit
gemeinsamer Anstrengung und umsichtiger Koordination oft
unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen berücksichtigt werden
können“, ergänzt Bernhard Engleder, Leiter der MA 28 –
Straßenverwaltung und Straßenbau.
Details
Am Projekt für die Neugestaltung der Mollardgasse waren die
Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohner bereits seit 2013 beteiligt.
Es fanden drei größere Gesprächsrunden mit den Bürgerinnen und
Bürgern, den politisch Verantwortlichen und den Fachdienststellen der
Stadt Wien statt. Dabei einigte man sich, dass ein attraktiver
Straßenraum durch Bepflanzungen und neue Sitzgelegenheiten geschaffen
werden soll. Übersichtliche Kreuzungen sollen das Überqueren der
Fahrbahn erleichtern und bessere Sichtachsen für Autofahrende,
Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende ermöglichen. Das Projekt wurde in drei
Bauphasen realisiert (2015: Bauabschnitt 1 von Fallgasse bis
Grabnergasse; 2016: Bauabschnitt 2 von Hornbostelgasse bis Fallgasse;
2017: Bauabschnitt 3 von Grabnergasse bis etwa Turmburggasse).
Ein besonderer Anziehungspunkt wird der neugestaltete Bereich vor dem
Therese-Sip-Park sein. Die kleine Grünanlage an der Ecke zur
Brückengasse wurde zur Mollardgasse hin geöffnet. Das Eingangstor mit
Pergola wurde entfernt und drei Bäume wurden direkt vor der
Grünanlage gepflanzt. Die Fahrbahn wurde in diesem Bereich auf
Gehsteigniveau gebracht, wodurch ein großflächiger Platz zur
Brückengasse entstanden ist, wo Sitzgelegenheiten aufgestellt und
eine neue Beleuchtung installiert wurden. Weiters wurden die
Müllcontainer der Altstoffsammelstelle verlegt. Zwischen
Hornbostelgasse und etwa Turmburggasse wurden auf mehr als 900 Metern
Grünflächen mit 19 Bäumen sowie Blumeninseln mit diversen Sträuchern
geschaffen.
An fünf Kreuzungen wurde die Fahrbahn auf das Niveau des Gehsteigs
angehoben (Aufdopplung). Insgesamt wurden über 12
Gehsteigvorziehungen in Kreuzungsbereichen errichtet. Zwei neue
Lichtmasten beim Therese-Sip-Park und bei der Sitzgruppe auf Höhe der
Brückengasse 2A ergänzen das Angebot. Es wurden weiters fünf Bereiche
mit neuen Sitzgelegenheiten geschaffen. Im Abschnitt von
Hornbostelgasse bis Fallgasse wurde auf beiden Seiten der Straße der
Gehsteig auf mindestens 2,5 Meter verbreitert. In der Mollardgasse
und der Grabnergasse ist nun Radfahren gegen die Einbahn möglich.
Neue Radabstellanlagen erleichtern die Nutzung von Fahrrädern.
Gesamtkosten: ca. 2,4 Mio. Euro brutto
Beteiligte Dienststellen: MA 19, MA 28, MA 31, MA 33, MA 42, MA 46,
BV 6, Wiener Netze
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