Niss: Nicht nur ärgern, selber anpacken! – Wimmer: Chance auf Veränderung groß wie nie – Dynamik für Reformen nutzen
Utl.: Niss: Nicht nur ärgern, selber anpacken! – Wimmer: Chance auf
Veränderung groß wie nie – Dynamik für Reformen nutzen =
Wien (OTS/PdI) - Therese Niss, Bundesvorsitzende der Jungen Industrie
(JI) seit 2009, hat gestern, Donnerstag, im Rahmen einer Sitzung des
JI-Bundesvorstandes ihre Funktion zur Verfügung gestellt. Zum neuen
Bundesvorsitzenden wurde ihr bisheriger Stellvertreter Andreas
Wimmer, der von 2011-2015 die JI-Salzburg als Landesvorsitzender
leitete, gewählt. „Es ist an der Zeit, die Stafette zu übergeben“, so
Niss. Sie sei der JI dankbar für spannende und auch erfolgreiche
Jahre: „Wir konnten das Thema der in Österreich fehlenden
Generationengerechtigkeit von verschiedenen Gesichtspunkten her
beleuchten – das Pensionsthema ist ja leider nur eines von vielen. Es
ist mittlerweile jedem klar, dass sich etwas ändern muss: Die Jungen
kommen doppelt unter die Räder, der fehlenden Nachhaltigkeit unserer
Staatsfinanzen und somit der steigenden Verschuldung, die die Jungen
werden schulten müssen, steht chronischer Geldmangel für die
wichtigsten Zukunftsinvestitionen wie Aus- und Weiterbildung,
Forschung und Entwicklung sowie Innovation gegenüber. Das ist kein
Erfolgsrezept für die Zukunft“, so Niss. Umso erfreulicher sei es,
dass die JI „mit ‚Technik kinderleicht‘ einen konkreten und
nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der frühkindlichen Bildung in
Österreich leistet“, so Niss in einer kurzen Bilanz.
Ihr Dank gelte „allen Funktionären und Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern von Industriellenvereinigung und Junger Industrie, dem
ehemaligen IV-Präsidenten Veit Sorger sowie dem aktuellen Präsidenten
Georg Kapsch. Mit ihnen sowie mit IV-Generalsekretär Christoph
Neumayer hatte und hat die JI immer die volle Unterstützung der IV
genossen“, wie Niss ausführte. Ihr Learning aus den Jahren an der
Spitze der JI sei, „dass es nicht ausreicht, immer nur über die
Politik und den Stillstand in Österreich zu mosern, man muss schon
auch bereit sein, selber anzupacken, selber in die Debatte
einzusteigen. Gerade die Jüngeren müssten dies dringend tun“, so
Niss.
Zukunft aktiv mitgestalten
Andreas Wimmer dankte seinerseits Therese Niss für ihren Einsatz,
zudem „bin ich derselben Meinung: Nur immer fordern, nur kritisieren
reicht nicht. Wir wollen eine bessere Zukunft für uns und unsere
Kinder – dann müssen wir aber auch bereit sein, diese selber zu
gestalten“, so Wimmer. Dies gelte damit natürlich auch für die
Mitglieder der Jungen Industrie selbst: „Wir sind vor allem
Unternehmer – wir fragen nicht, was jemand für uns tun kann – wir
wollen selber gestalten. Diesen Gestaltungswillen sollten wir nicht
nur in unseren Unternehmen sondern auch in der öffentlichen
Diskussion, in der Auseinandersetzung mit Politik, Sozialpartnern
oder anderen österreichischen Institutionen täglich beweisen.“
In diesem Sinne seien die JI-Mitglieder auch im Rahmen der aktuell
in Salzburg stattfindenden Bundestagung 2017 gefordert: „Die Inhalte,
die wir hier gemeinsam erarbeiten werden, sind mein Arbeitsauftrag
für die kommenden Jahre“, wie Wimmer erklärte. Selten seien die
Chancen auf Veränderung so groß gewesen wie aktuell, wie der neue
Bundesvorsitzende ausführte: „Die Menschen wollen Veränderungen,
haben genug vom immer Gleichen. Diese Aufbruchsstimmung gilt es zu
nutzen und in konkrete Reformen in und für Österreich umzusetzen.“
Dabei wird Andreas Wimmer vom Bundesgeschäftsführer Martin Amor
unterstützt werden.
Lebenslauf und Fotos zum Download unter:
www.jungeindustrie.at/neuer-bundesvorsitzender
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