- 05.10.2017, 11:10:14
- /
- OTS0081
"trend": KTM-Chef Stefan Pierer überlegt rechtliche Schritte wegen Offenlegung seines Steuerakts
Steuerkonstruktion seit 1998 in Verwendung – Kurz-Großspender kritisiert "Silberstein-Methoden der SPÖ“.
Utl.: Steuerkonstruktion seit 1998 in Verwendung – Kurz-Großspender
kritisiert "Silberstein-Methoden der SPÖ“. =
Wien (OTS) - In einem Interview mit dem aktuellen "trend“ kritisiert
KTM-Chef Stefan Pierer, größter Einzelspender von Sebastian Kurz, die
Verwendung von Informationen aus seinem Steuerakt in einer aktuellen
parlamentarischen Anfrage der SPÖ: „Das sind die Silberstein-Methoden
der SPÖ, bei denen es nur darum geht, jemanden zu diskreditieren. “Er
behalte sich in jedem Fall rechtliche Schritte vor.“ Die SPÖ hatte am
Dienstag behauptet, Pierer habe 2012 und 2013 jeweils nur unter 3.000
Euro Einkommenssteuer gezahlt. Pierer bekräftigt in der am Freitag
erscheinenden Ausgabe des Wirtschaftsmagazins neuerlich, dass sich
die veröffentlichten Zahlen auf seine Bezüge als Aufsichtsrat
beziehen, während er seine Vorstandsbezüge über eine GmbH abwickle.
Auf diese Weise habe er 2012 rund 200.000 und 2013 rund 300.000 Euro
Steuern für seine Tätigkeit als Chef der KTM AG bezahlt. Diese
Konstruktion – der Umweg über eine GmbH – verwende er seit 1998, es
gibt eine positive Entscheidung des unabhängigen und weisungsfreien
Bundesfinanzgerichtes dazu“, so Pierer. Dass er ein Nutznießer der
von der Kurz-ÖVP vorgeschlagenen Befreiung nicht entnommener Gewinne
von der Körperschaftssteuer wäre, bestreitet er grundsätzlich nicht.
Pierer sieht den entscheidenden Vorteil aber für alle Beteiligten:
Die nicht entnommenen Gewinne verbleiben im Unternehmen, und damit
unterstützen wir das weitere Wachstum, Investitionen und die
Schaffung von Arbeitsplätzen.“
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | TRE