• 29.09.2017, 11:15:11
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  • OTS0111

VP-Korosec/Kugler: Patienten dürfen nicht weiter die Leidtragenden sein

ÖVP unterstützte Misstrauensantrag gegen Stadträtin Frauenberger – Rot-Grün ruiniert das Gesundheitssystem

Utl.: ÖVP unterstützte Misstrauensantrag gegen Stadträtin
Frauenberger – Rot-Grün ruiniert das Gesundheitssystem =

Wien (OTS) - „Ohne Gesundheit ist alles nichts. Diese Devise muss
Rot-Grün und insbesondere Stadträtin Frauenberger endlich
verinnerlichen, anstatt im Gesundheitsbereich Reformen weiter zu
unterlassen. Der Patient muss im Mittelpunkt stehen“, so ÖVP Wien
Gesundheitssprecherin Gemeinderätin Ingrid Korosec in der gestrigen
Debatte zum Misstrauensantrag gegen Stadträtin Frauenberger.

Stadträtin Frauenberger habe vor knapp einem dreiviertel Jahr einen
Scherbenhaufen übernommen. Aber nun müsse man feststellen, dass sich
gar nichts verbessert hat. „Anstatt die nötigen Reformen
herbeizuführen, verschanzt sich Frauenberger hinter Arbeitsgruppen“,
so Korosec weiter. Stets werde behauptet, dass Wien eine gut
verwaltete Stadt sei. Mit diesem Mythos müsse nun aber endgültig
aufgeräumt werden.

Gerade die Causa Krankenhaus Nord zeige, wie dilettantisch man
seitens der Stadt vorgehe. Man setze sich arrogant über Kritik und
Vorschläge hinweg und man gebe erst dann Dinge zu, wenn es einfach
nicht mehr gehe - oder in der Zeitung stehe. Die nötigen
Weichenstellungen werden nicht unternommen und ein Kassasturz ebenso
abgelehnt. Auch das Thema Gangbetten und eine Verkürzung der
Wartezeiten bei den planbaren Operation werde nicht angegangen.

Gemeinderätin Kugler berichtete von zwei Fällen, die die Zustände in
den Wiener Spitälern drastisch veranschaulichen. So wurde von einer
Hebamme berichtet, dass man personell mit dem Rücken zur Wand stehe
und dadurch die Gesundheit der Frauen riskiert werde. Und eine Frau
habe ihr berichtet, dass ihre Mutter, die unter Spasmen leidet, unter
lebensgefährlichen Umständen behandelt wurde. „Der in der Dienst- und
Besoldungsreform geplante Aufnahmestopp sowie die geplanten
zeitverzögerten Nachbesetzungen dürfen daher in diesem Bereich nicht
gelten. Alles andere ist unverantwortlich“, so Kugler, die auch einen
entsprechenden Beschlussantrag stellte, der aber von Rot-Grün
abgelehnt wurde.

Auch im Sozialbereich betreibe die Stadträtin Realitätsverweigerung,
vor allem bei der Mindestsicherung. „Sozialanreize statt
Arbeitsanreize stehen weiter im Vordergrund und die Sozialleistungen
werden am großzügigsten in Wien vergeben“, so Korosec weiter.

„Die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter dürfen nicht weiter die Leidtragenden sein. Es ist Zeit.
Am 15.Oktober wird Rot-Grün die Rechnung für diese Politik
präsentiert bekommen“, so Korosec und Kugler abschließend.

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