Urs Egger inszeniert ORF/BR/ARTE-Drama mit u. a. Altenberger, Friesz, Liebmann, Windisch und Lust in weiteren Rollen
Utl.: Urs Egger inszeniert ORF/BR/ARTE-Drama mit u. a. Altenberger,
Friesz, Liebmann, Windisch und Lust in weiteren Rollen =
Wien (OTS) - Mitten in der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre
gelingt dem Bürgermeister einer Tiroler Gemeinde das Unmögliche: Mit
einem gewagten Experiment und dem sogenannten Schwundgeld führt er
Wörgl wie durch ein Wunder zu Vollbeschäftigung und Wohlstand. Doch
für manche wird er genau damit zur großen Bedrohung. Als „Der
Geldmacher“ steht Karl Markovics („Maria Theresia“) seit Dienstag,
dem 26. September 2017, vor der Kamera und erzählt im gleichnamigen
historischen ORF/BR/ARTE-Drama die Geschichte vom Wunder von Wörgl.
An seiner Seite spielen u. a. Verena Altenberger, die derzeit im
prämierten Kinodrama „Die beste aller Welten“ zu sehen ist, Aaron
Friesz, Lisa Marie Trojer, Gerhard Liebmann, Harald Windisch und
Andreas Lust. Für Regie zeichnet Urs Egger („Gotthard“) nach einem
Drehbuch von Thomas Reider verantwortlich. Die Dreharbeiten in
Bayern, Tirol, Südtirol, Wien und Niederösterreich dauern bis Ende
Oktober. Zu sehen ist „Der Geldmacher“ voraussichtlich 2018 in ORF 2.
Mehr zum Inhalt
Der kränkliche Lokführer Michael Unterguggenberger (Karl Markovics)
wird im Jahr 1932 per Los zum Bürgermeister der Tiroler Gemeinde
Wörgl bestimmt – auch weil sonst niemand das Amt übernehmen will. Wie
so viele Gemeinden steht Wörgl vor dem Bankrott. Die Politik weiß
längst keinen Ausweg aus der Krise mehr. Sparen, lautet das Rezept,
das die Krise aber immer weiter vertieft. Arbeitslosigkeit greift um
sich – und mit der Arbeitslosigkeit auch der Faschismus. Mit
Unterstützung seiner Frau Rosa (Verena Altenberger) beschließt
Unterguggenberger aber, die ihm zugedachte Rolle als Lückenbüßer
abzulegen und etwas ganz Neues zu versuchen.
Der belesene und rhetorisch gewandte Unterguggenberger kennt die
Werke des Ökonomen Silvio Gesell und beschließt, in seiner Gemeinde
das sogenannte Schwundgeld einzuführen, das an Wert verliert, wenn
man es nicht ausgibt. Mitten in der Weltwirtschaftskrise erklärt er
den strengen Sparkurs der bankrotten Gemeinde für beendet, will
Brücken bauen, Straßen reparieren und die örtliche Zellulosefabrik
wiedereröffnen. Und zwar mit jenem Geld, das sich von den
herkömmlichen Banknoten in zwei Merkmalen unterscheidet: Die Wörgler
drucken es selbst. Und damit es gültig bleibt, muss jeden Monat eine
Wertmarke auf den Schein geklebt werden. Nach starkem anfänglichem
Gegenwind findet Unterguggenberger politische Unterstützung für sein
riskantes Vorhaben. Tatsächlich kehrt mit der Arbeit die Hoffnung
nach Wörgl zurück, und mit der Hoffnung kommt auch der Aufschwung.
Doch das Experiment ruft schließlich auch mächtige und übermächtige
Gegner auf den Plan.
„Der Geldmacher“ ist eine Koproduktion von epo-film Wien, Film-Line
München und FreibeuterFilm Wien mit dem ORF, dem Bayerischen
Rundfunk, ARTE, SRF Schweiz und Rai Bozen, gefördert von Fernsehfonds
Austria, FFF Bayern, Cine Tirol, dem Land Niederösterreich und
Creative Europe Media.
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