• 08.09.2017, 12:35:42
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„kulturMontag“: Pop-Tour im Wien Museum, „Homo Digitalis“ auf der Ars Electronica, neue Datenschutzverordnung

Außerdem: neue Dokumentation „Auf dem Weg ins Rampenlicht“ anlässlich 200 Jahre Musikuni Wien

Utl.: Außerdem: neue Dokumentation „Auf dem Weg ins Rampenlicht“
anlässlich 200 Jahre Musikuni Wien =

Wien (OTS) - Vom Rückblick auf 60 Jahre Wiener Popgeschichte bis zum
Ausblick auf die digitale Zukunft des Menschen: Der von Martin Traxl
präsentierte „kulturMontag“ am 11. September 2017 um 22.30 Uhr in ORF
2 spannt einen weiten thematischen Bogen. So begibt sich die Sendung
auf Pop-Tour ins Wien Museum, wo demnächst eine neue Schau sechs
Jahrzehnte Popmusik in und aus der Hauptstadt reflektiert. Das
Kulturmagazin setzt sich außerdem mit der 2018 in Kraft tretenden
neuen EU-Datenschutzverordnung auseinander und wie diese vor den
potenziellen Gefahren von Internet und Social Media schützen kann.
Weiteres Thema ist anlässlich der gegenwärtigen Ars Electronica die
voranschreitende Digitalisierung der Gesellschaft und deren Folgen.
Vorgestellt wird auch das transmediale ORF-Projekt „Homo Digitalis“.
Anschließend an das Magazin steht anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums
der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst die neue
Dokumentation „Auf dem Weg ins Rampenlicht“ (23.15 Uhr) von Barbara
Weissenbeck auf dem Programm.

„Ganz Wien. Eine Pop-Tour“ im Wien Museum: Streifzug durch 60 Jahre
Wiener Popgeschichte

Eine multimediale Reise durch sechs Jahrzehnte Austropop-Geschichte
bietet das Wien Museum ab 14. September mit der Ausstellung „Ganz
Wien. Eine Pop-Tour“. Das Kuratoren-Team Walter Gröbchen, Michaela
Lindinger und Thomas Mießgang hat dafür bisher unbekanntes
Archivmaterial, Videos, Plattencover, Bühnenoutfits und
Musikinstrumente zusammengetragen. Im „kulturMontag“ kommen Musiker
und Zeitzeugen zu Wort: Mira Lu Kovacs, die mit ihrer Folkpop-Band
Schmieds Puls einen Amadeus Award eingeheimst hat und mit ihrem neuen
Projekt „5K HD“ elektronische Popmusik präsentiert, spricht über die
Hürden und Chancen als Musikerin in Wien. Herbert Janata war 54 Jahre
lang Kopf der legendären Worried Men Skiffle Group. Sein Sohn
Sebastian ist Schlagzeuger bei der Band Ja, Panik. Gemeinsam bilden
sie das Duo Worried Man & Worried Boy – und räsonieren über
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Wiener Popmusik.

Social Media: Eine Bedrohung für die Demokratie? Kann die neue
Datenschutzverordnung helfen?

Daten sind das neue Öl. Wer sie hat, macht scheinbar grenzenlosen
Profit. Und der beeinflusst, wen wir wählen. So sieht es jedenfalls
der amerikanische Psychologe Robert Epstein, der sich mit dem
Datengiganten Google angelegt hat. Im Visier steht vor allem die
Suchmaschine des US-Unternehmens. Mit dem „search engine manipulation
effect“, kurz SEME genannt, hat Epstein empirisch nachgewiesen, dass
Menschen sich von den obersten Suchergebnissen, die Google nach einem
geheimen Algorithmus reiht, beeinflussen lassen. Trägt das Internet
zur Demokratisierung unserer Gesellschaft bei oder überwiegen
Manipulation und Datenmissbrauch? Der „kulturMontag“ geht den Fragen
nach, was die neue EU-Datenschutzverordnung bringt, die im Mai
nächsten Jahres in Kraft tritt, welchen Einfluss Fake News auf Wahlen
haben und wie eine Gesellschaft sich dagegen schützen kann. Neben
Epstein kommen der Journalist und „Google-Fan“ Jeff Jarvis, der
Datenschützer Thomas Lohninger und der Kampagnen-Berater und Autor
Roman Koidl zu Wort.

„Homo Digitalis“ bei der Ars Electronica: Konsequenzen der
Digitalisierung auf das Menschsein

Längst ist das Smartphone wie ein neues Sinnesorgan mit dem
menschlichen Körper „verwachsen“. Dass Nutzer/innen zunehmend mit den
digitalen Assistenten sprechen, statt Befehle mühselig einzutippen,
an diese Neuerungen gewöhnt man sich gerade. Möglich macht das die
rasante Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz, kurz AI genannt.
Ein gefürchteter wie bejubelter Quantensprung, eine Technologie, die
die Gesellschaft und das Verhalten der Menschen nachhaltig
beeinflusst. Auf der Ars Electronica in Linz wird „Homo Digitalis“
vorgestellt – ein Transmedia-Projekt von ORF, ARTE und Bayerischem
Rundfunk. In einer siebenteiligen Web-Dokuserie werden Themen zur
Zukunft der Menschheit behandelt. Wie entwickelt sich die
Gesellschaft mit dem technischen Fortschritt? Wie sieht der digitale
Mensch von morgen – oder übermorgen – die Welt? Wie verändert sich
unser Leben durch künstliche Intelligenzen? Ergänzend dazu wird es
eine wissenschaftliche Online-Umfrage geben sowie eine 45-minütige
Dokumentation, die die Webfilme für das lineare Fernsehen
aufbereitet.

Kulturdokumentation „Auf dem Weg ins Rampenlicht“ (23.15 Uhr) zu 200
Jahre Musikuni

2017 feiert die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien –
eine der weltweit größten und bedeutendsten Universitäten für Musik,
Theater und Film – ihr 200-jähriges Bestehen. Mehr als 3.000
Studierende aus über 70 Nationen werden hier ausgebildet. Ihr
internationales Renommee verdankt die Universität nicht zuletzt ihren
namhaften Absolventen wie Gustav Mahler, Claudio Abbado, Nikolaus
Harnoncourt, Angelika Kirchschlager oder Christoph Waltz.
Filmemacherin Barbara Weissenbeck begibt sich in ihrer neuen
Dokumentation auf Entdeckungsreise durch die mdw, für die sie ein
Studienjahr lang Studierende aus verschiedensten künstlerischen und
pädagogischen Studienrichtungen begleitete.

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