- 06.09.2017, 10:10:38
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Niedermühlbichler: Was ist mit den Spenden von vor dem 1. Juli, Herr Kurz?
SPÖ-Bundesgeschäftsführer: „Reiche dürfen sich nicht in Politik einkaufen“ - Ablenkungsmanöver durch Lügen-Verbreitung endlich einstellen
Utl.: SPÖ-Bundesgeschäftsführer: „Reiche dürfen sich nicht in
 Politik einkaufen“ - Ablenkungsmanöver durch Lügen-Verbreitung
 endlich einstellen =
Wien (OTS/SK) - Trotz laufender Unterlassungsklage verbreitet
 ÖVP-Obmann Kurz weiter Unwahrheiten in Bezug auf Wahlkampfspenden an
 die SPÖ: „Die Fakten liegen auf dem Tisch. Kurz pflegt aber weiter
 den schlechten Stil der ÖVP: Durch Sudelkampagnen und diffuse
 Andeutungen ohne Grundlage lenkt er von den eigenen Versäumnissen ab,
 etwa von seinem Wirtschaftsprogramm, von dem nur jene profitieren,
 die genug Geld haben. Für die große Masse der Menschen im Land hat
 Kurz kein Angebot“, stellt SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg
 Niedermühlbichler fest und fordert den ÖVP-Chef auf, auch wirklich
 alle Großspender seiner Partei offenzulegen. ****
„Kurz behauptet großmundig, volle Transparenz bei den Spenden ab dem
 1. Juli zu bieten: Die Frage ist aber, was ist mit den Spenden, die
 Kurz vor dem 1. Juli erhalten hat? Wer hat sich hier mit namhaften
 Beträgen die Hoffnung auf politischen Einfluss erkauft? Wer hat Kurz
 rund um die ÖVP-Machtübernahme und in den Wochen danach finanziell
 unterstützt? Und warum ist die Pierer-Spende von über 400.000 Euro
 immer noch nicht dem Rechnungshof gemeldet worden?“
 Erst ab 1. Juli 2017 werden Aktivitäten in die 7-Mio.-Euro-
 Obergrenze, die gesetzlich für den Wahlkampf vorgesehen ist,
 eingerechnet.
Für Niedermühlbichler ist zentral, dass die ÖVP ihre Spender komplett
 offenlegt. „Die Menschen haben ein Recht darauf, zu wissen, wer sich
 bei der ÖVP einkauft. Das ist wichtig für die Demokratie, das ist
 unerlässlich zu wissen, bevor eine Wahlentscheidung getroffen wird“,
 so Niedermühlbichler. „Wir wollen keine amerikanischen Verhältnisse
 in Österreich.“
Bundeskanzler Christian Kern hat bereits vor zwei Wochen seine
 Vorstellungen von einem transparenten und fairen Wahlkampf
 vorgestellt. Es braucht eine Obergrenze für Großspenden an Parteien,
 um zu verhindern, dass sich Reiche und Mächtige in Parteien
 einkaufen. „Wir haben einen Höchstbetrag von 20.000 Euro
 vorgeschlagen und werden diesen auch ohne gesetzliche Vorgabe
 einhalten. Christian Kern hat auch klargestellt, dass das
 Personenkomitee allein über die SPÖ finanziert wird. Der aktuelle
 Spendenstand der SPÖ liegt momentan bei 51.724,60 Euro.“ (Schluss)
 uhl/sc
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