LR Darmann besichtigte enorme Sturmschäden am Guggenberg nahe Hermagor – Landeshauptmann Kaiser und Straßenbaureferent Köfer bisher untätig
Utl.: LR Darmann besichtigte enorme Sturmschäden am Guggenberg nahe
Hermagor – Landeshauptmann Kaiser und Straßenbaureferent Köfer
bisher untätig =
Klagenfurt (OTS) - Nach einer Besichtigung der enormen Sturmschäden
am Guggenberg nahe Hermagor fordert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat
Mag. Gernot Darmann Katastrophenschutzreferent LH Peter Kaiser und
Straßenbaureferent Gerhard Köfer auf, den betroffenen Bauern und
Waldbesitzern dringend zu helfen. „Bis zu 100.000 Festmeter Holz
wurden bei einem Sturm allein im Bereich Guggenberg vernichtet. Im
gesamten Gail- und Gitschtal sind es 300.000 Festmeter. Viele Bauern
und Waldbesitzer sind nun in ihrer Existenz bedroht. Die Guggenberger
Landesstraße L29 ist für schwere Transporte mit einer
Gewichtsbeschränkung gesperrt und gehört außerdem dringend saniert.
Dies ist bereits jahrelang ein Anliegen der Betroffenen. Für sie wäre
nun sofortige Hilfe über alle Parteigrenzen hinweg notwendig“, betont
Darmann, der sich als einziges Regierungsmitglied vor Ort ein Bild
von der katastrophalen Lage gemacht und mit den Bauern gesprochen
hat.
Kurzfristig seien eine Aufhebung der Gewichtsbeschränkung auf der L29
und eine Schadensbehebung notwendig, da im Tal Existenzen betroffen
sind. „Die Bauern und Waldbesitzer haben bereits enorme Einbußen
durch das Schadholz und müssen neben höheren Holzerntekosten zugleich
auch mit einem Preisverfall von zehn Euro oder mehr pro Festmeter
kämpfen. Wenn die Aufarbeitung und der Abtransport des Schadholzes
aber nicht so schnell als möglich erfolgen, drohen noch jahrelange
Folgeschäden durch den Borkenkäfer“, warnt der FPÖ-Obmann.
Die Unwetterkatastrophe in Afritz vor einem Jahr habe gezeigt, wie es
geht, wenn alle an einem Strang ziehen. Auch für das Gailtal und alle
weiteren betroffenen Gebiete in Kärnten gehören nun die notwendigen
finanziellen Mittel flüssig gemacht, da die Zeit drängt. In ganz
Kärnten sei aktuell mit über 600.000 Festmeter Schadholz durch
Sturmschäden zu rechnen. Darmann: „Wir dürfen die Betroffenen nicht
einfach im Regen stehen lassen!“
Der Vizepräsident der Kärntner Landwirtschaftskammer, Manfred Muhr,
nimmt auch Agrarreferent Christian Benger in die Pflicht. „Benger ist
als zuständiges Regierungsmitglied gefordert, finanzielle Mittel für
alle betroffenen Bauern zur Verfügung zu stellen. Es ist notwendig,
Hilfspakete zu schnüren, die schnell und ohne behördliche Hürden bei
den Betroffenen ankommen“, betont Muhr. Benger müsse einen
finanziellen Beitrag für Fremdarbeitskräfte, die für die Aufarbeitung
der enormen Mengen an Schadholz dringend benötigt werden, zur
Verfügung zu stellen.
(Schluss)
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