- 28.08.2017, 11:57:45
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ORF III am „Kulturdienstag“: „Erbe Österreich“ mit „Österreich Damals: Unsere Sexualität“
Außerdem: „Mythos Geschichte“ erkundet Wien mit zwei Ausgaben „Vieler Herren Häuser“ und „Wien – Stadt der Liebe“
Utl.: Außerdem: „Mythos Geschichte“ erkundet Wien mit zwei Ausgaben
„Vieler Herren Häuser“ und „Wien – Stadt der Liebe“ =
Wien (OTS) - Am „Kulturdienstag“, dem 29. August 2017, befasst sich
„Erbe Österreich“ in der ORF-III-Dokumentation „Österreich Damals:
Unsere Sexualität“ (20.15 Uhr) mit dem sexuellen Verhalten unserer
Vorfahren. Wie schafften diese es eigentlich, angesichts prüder Moral
und eingefahrener Geschlechterbilder, sich zu vermehren? Regisseurin
Patrice Fuchs geht der Frage auf den Grund und widmet sich der
körperlichen Liebe und ihrer Entwicklung in den vergangenen
Jahrhunderten. Überhaupt war Sexualität stets männerdominiert und
auch die Kirche hatte so einiges mitzureden. So verbot diese nicht
nur den außerehelichen Verkehr, sondern regelte sogar den ehelichen.
Und dann kam Sigmund Freud und machte den ersten Schritt der
Enttabuisierung. Anschließend begibt sich „Mythos Geschichte“ an die
schönsten Plätze Wiens und zeigt zuerst zwei Ausgaben der ersten
Staffel der Reihe „Vieler Herren Häuser“ mit Kunstkenner Karl
Hohenlohe. Die fünfteilige Staffel zwei startet bereits am 5.
September in ORF III.
Erster Stopp ist „Der Palast des Walzerkönigs“ (21.05 Uhr), genauer
gesagt das elegante Palais Coburg im ersten Wiener Gemeindebezirk. Es
zählt zu den bleibenden historischen Wunden, dass ausgerechnet der
Wiener Walzerkönig Johann Strauss auf dem Papier als deutscher,
beziehungsweise Coburger, Staatsbürger starb. Strauss war der Familie
Coburg zeitlebens in Freundschaft verbunden, weilte immer wieder im
Palais an der Ringstraße und widmete dieser auch so manche
Komposition. Günter Kaindlstorfer zeichnet die Geschichte des Wiener
Palais nach, ohne dabei die Lebenslinie Johann Strauss‘ außer Acht zu
lassen. Den „Glanz des alten Adels“ (21.55 Uhr) verkörpern
anschließend die Palais Kinsky, Ferstel und Batthyány. Sie erzählen
vom hochadeligen Leben in Wien quer durch die Jahrhunderte. Karl
Hohenlohe begibt sich unter der Regie von Franz Riess auf einen
Streifzug durch ihre faszinierende Geschichte. Der Abend schließt mit
„Wien – Stadt der Liebe“ (22.40 Uhr) von Stefan Wolner. Wien zählte
im 19. Jahrhundert zu den modernsten und größten Städten der Welt.
Entsprechend fortschrittlich ging es auch hier in Sachen Liebe und
Romantik zu. Der Spittelberg war verschrien für sein frequentiertes
Angebot an Prostitution, auch an den Basteitoren boten Frauen ihre
Dienste gegen Geld an. Und sogar der Wiener Kongress entpuppte sich
als wahrer Jackpot für das Liebesgeschäft.
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