- 23.08.2017, 11:03:34
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FH Technikum Wien startet Zusammenarbeit mit Sensorhersteller SICK
"Digitale Fabrik" der FHTW kooperiert mit der SICK AG, dem Technologieführer bei Sensoren für smarte Produktionsverfahren
Wien (OTS) - Die „Digitale Fabrik“ der FH Technikum Wien kooperiert
mit der SICK AG aus Deutschland, dem Technologieführer bei Sensoren
für smarte Produktionsverfahren.
„Sensoren sind die Schlüsseltechnologie für Industrie 4.0, weil
Roboter, Maschinen und Bauteile erst durch sie wirklich intelligent
werden“, weiß Erich Markl, Leiter des Instituts für Advanced
Engineering Technologies an der FH Technikum Wien. „Umso mehr freut
es uns, dass wir mit der Firma SICK einen der renommiertesten
Hersteller von Sensoren in der Industrieautomatisierung für eine
Zusammenarbeit gewinnen konnten“, erklärt Markl.
Modernste Hardware für die FH
Die SICK AG aus Baden-Württemberg ist technologisch führend bei
intelligenten Sensoren und Sensorlösungen in der Fabrik-, Logistik-
und Prozessautomation und erwirtschaftete 2016 mit weltweit mehr als
8.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,361 Mrd. Euro.
Im Rahmen der im Sommer 2017 angelaufenen Zusammenarbeit stellt SICK
der FH Technikum Wien modernste Hardware zur Verfügung, die damit ein
Labor ausrüstet.
Derzeit werden bereits so genannte RFID-Tags (RFID steht für radio
frequency identification) und -Scanner von SICK in der „Digitalen
Fabrik“ eingesetzt, um Werkstücken die Möglichkeit zu geben, aktuelle
Daten, Bearbeitungsverlauf sowie geplante Variantenausführungen
bereits zu Beginn des Bearbeitungsprozesses speichern zu können.
Dadurch können die Produkte jederzeit Informationen an den
Produktionsprozess weiterleiten und empfangen.
Als nächster Schritt ist die Integration von intelligenten Sensoren
geplant, bei denen die Verarbeitung und Entscheidung direkt am Sensor
passiert.
Neue Möglichkeiten in Forschung und Lehre
Zum Einsatz kommen wird die Sensortechnik von SICK auch im
Lehrbetrieb. „Wir streben eine Zusammenarbeit zum wechselseitigen
Vorteil an, auch um gegenseitige Synergien zu realisieren“, erläutert
Markl. SICK wird dabei die Möglichkeit geboten, experimentelle
Technologien und Anwendungen in der „Digitalen Fabrik“ zu testen und
weiterzuentwickeln, etwas, das in der spezifischen Kooperation mit
Industriefirmen zumeist nicht umsetzbar ist. Im Gegenzug erhält die
FH Technikum Zugang zu State-of-the-Art Sensortechnik, die auch den
Studierenden an der Fachhochschule zur Verfügung stehen wird.
„Für uns ist das eine Win-win-Situation, die uns ganz neue
Möglichkeiten in Forschung und Lehre eröffnet“, resümiert Markl.
Effizienzsteigerungen in der Industrie und die Digitalisierung und
Vernetzung analoger Maschinen lassen sich letztlich nur über
intelligente, hochentwickelte Sensoren umsetzen. „Ziel der
Zusammenarbeit zwischen FH Technikum und der Firma SICK stellt daher
definitiv die Erarbeitung möglichst praxisnaher Lösungen dar, die
eine Brücke zur Industrie schlagen, und junge Menschen auf die
Anforderungen der digitalen, vernetzten Produktion vorbereiten“, so
Markl abschließend.
Fachhochschule Technikum Wien
Die FH Technikum Wien wurde gegründet, um Menschen für ein
technisches Studium zu begeistern und auf die Nachfrage nach
technischen Spitzenkräften in der Industrie zu reagieren. In den 22
Jahren ihres Bestehens hat sie über 9.000 Absolventinnen und
Absolventen hervorgebracht. Heute umfasst das Bildungsangebot 13
Bachelor- und 18 Master-Studiengänge, 5 Master-Lehrgänge und
zahlreiche maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote. Mehr als 4.000
Menschen studieren an Österreichs einziger rein technischer
Fachhochschule. Die FH ist ein Netzwerkpartner des Fachverbands der
Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI).
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