• 22.08.2017, 10:19:16
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  • OTS0041

BMF: Finanzminister Schelling bei Treffen der deutschsprachigen Finanzminister in der Schweiz

hinten v.l.n.r: Schelling, Hasler, Gramegna; vorne
sitzend v.l.n.r: Schäuble, Maurer

Wien (OTS) - Traditioneller Austausch über aktuelle finanz- und
fiskalpolitische Themen – Österreich hat Vorreiterrolle bei
internationalen Maßnahmen zur Vermeidung von Gewinnverschiebungen und
des internationalen Steuerbetrugs

Am 22. August treffen einander die deutschsprachigen Finanzminister
Hans Jörg Schelling (Österreich), Wolfgang Schäuble (Deutschland),
Pierre Gramegna (Luxemburg) und Adrian Hasler (Liechtenstein) in
diesem Jahr auf Einladung von Ueli Maurer (Schweiz) zum
traditionellen Austausch in Winterthur und Zürich, um im Rahmen des
jährlich stattfindenden Treffens aktuelle finanz- und
fiskalpolitische Themen, wirtschaftliche und politische Entwicklungen
sowie internationale Regulierungs- und Steuerfragen zu diskutieren.
Ebenfalls erörtert werden Herausforderungen für die Behörden durch
die auch im Finanzsektor fortschreitende Digitalisierung u. a. in den
Bereichen Innovationsförderung, Sicherheit, Kundenschutz oder
Besteuerung.

Bereits Anfang Juli hatte Finanzminister Schelling den
österreichischen Vorstoß zu europäischen und internationalen
Maßnahmen zur Vermeidung von Gewinnverschiebungen und des
internationalen Steuerbetrugs an EU-Wirtschafts- und
Währungskommissar, Pierre Moscovici, übergeben, sowie beim letzten
Treffen in Wien mit dem französischen Finanz- und
Wirtschaftsminister, Bruno Le Maire, thematisiert. „Mit
vereinheitlichten steuerlichen Grundlagen und einer gemeinsamen
Strategie im Kampf gegen Steuerbetrug auf EU-Ebene wird es uns
gelingen, die Schlupflöcher zu schließen. Auf europäischer Ebene wird
schon lange darüber geredet, nun müssen wir das umsetzen. Österreich
hat hier eine Vorreiterrolle und auf nationaler Ebene bereits viel
getan“, so der österreichische Finanzminister.

„Um gegen Steuervermeidung bzw. Steuerflucht noch effektiver vorgehen
zu können, braucht es allerdings europäische und internationale
Antworten“, meint Schelling weiter. Aus diesem Grund brauche es in
der Europäische Union eine gemeinsame Strategie, insbesondere bei der
einheitlichen Bemessungsgrundlage der Körperschaftssteuer.
„Österreich will die internationale Zusammenarbeit bezüglich
Steuerbetrug beziehungsweise internationaler
Steuervermeidungspraktiken weiter forcieren und wird speziell im
Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft im Herbst 2018 die Maßnahmen in
diesem Bereich weiter vorantreiben“, so Schelling abschließend.

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