- 19.08.2017, 12:43:12
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Kickl: FPÖ stellt 40 Fragen zu Lotterien-Silberstein-Vergleich an ÖVP-Finanzminister Schelling
SPÖ-Berater Silberstein pflegt(e) offensichtlich in den Bereich der ÖVP-nahen Wirtschaft sehr intensive Beziehungen
Utl.: SPÖ-Berater Silberstein pflegt(e) offensichtlich in den
Bereich der ÖVP-nahen Wirtschaft sehr intensive Beziehungen =
Wien (OTS) - „ÖVP-Finanzminister Schelling als Aufsichtsbehörde wird
uns zum Prozess von Tal Silbersteins Novia gegen die Lotterien bzw.
die Casinos Austria etliche Fragen beantworten müssen. Nach einem
geplatzten Deal soll Silberstein im Zuge eines Vergleichs laut
'Profil' 250.000 Euro von den Lotterien bekommen haben. Sehr
wahrscheinlich trägt der Vergleich bzw. die Anweisung des Geldes die
Unterschrift von Kurz‘ neuer Stellvertreterin Bettina Glatz-Kremsner,
die ÖVP-Bundesobmann Stellvertreterin war und ist Finanzvorstand der
Lotterien und der Casinos“, kündigte FPÖ-Generalsekretär NAbg.
Herbert Kickl eine parlamentarische Anfrage an.
„SPÖ-Berater Silberstein pflegt(e) offensichtlich in den Bereich der
ÖVP-nahen Wirtschaft sehr intensive Beziehungen. Silberstein wollte
über die ‚Novia‘ mehr als 200 Millionen Euro in das von den Lotterien
betriebene Geschäft mit Video Lottery Terminals investieren. Bei der
Novia Fund Management Limited mit Sitz in Malta fungiert laut
‚Profil‘ nicht nur Ex-Bundeskanzler Gusenbauer als
nicht-geschäftsführender Direktor, sondern es führte bis vor kurzem
auch Ex-Raiffeisen-Manager Herbert Stepic den Titel eines ‚Non
executive‘-Direktors. Vorstandsetage und Aufsichtsgremien der Casinos
Austria und der Lotterien sind rot-schwarz dominiert: Alexander
Wrabetz, Bettina Glatz-Kremsner, Josef Pröll, Walter Rothensteiner,
um nur ein paar zu nennen“, so Kickl.
„Wir stellen dem Finanzminister 40 Fragen. Sollte er selbst Fragen
haben, er sitzt ja ‚an der Quelle‘ und kann sich direkt bei seiner
Parteikollegin Bettina Glatz-Kremsner erkundigen“, so Kickl. Im
Übrigen seien diese 250.000 Euro, die Tal Silberstein laut "Profil"
von den Lotterien erhalten hat, zum Teil Geld der Republik, da die
Republik an den Casinos Anteile halte.
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