• 02.08.2017, 09:45:51
  • /
  • OTS0022

Neues Rekord-Tief bei Zufriedenheit mit Österreichs Politik

Eine repräsentative Umfrage der Prognoseplattform Prediki ergab, dass nur noch 17% der österreichischen Bevölkerung mit der Arbeit von Regierung und Parlament zufrieden sind.

Zufriedenheit mit der Regierung nach
Wahlentscheidung

Utl.: Eine repräsentative Umfrage der Prognoseplattform Prediki
ergab, dass nur noch 17% der österreichischen Bevölkerung mit
der Arbeit von Regierung und Parlament zufrieden sind. =

Wien (OTS) - Eine repräsentative Umfrage der Prognoseplattform
Prediki ergab, dass nur noch 17% der österreichischen Bevölkerung mit
der Arbeit von Regierung und Parlament zufrieden sind. Sehr zufrieden
sind davon gar nur noch ein Prozent. Hingegen sind 60% unzufrieden
oder sehr unzufrieden. Damit kommen inzwischen fast vier unzufriedene
Österreicher auf einen zufriedenen, im Juni 2015 fand eine IMAS
Studie noch zwei unzufriedene pro zufriedenem Österreicher.

Keine Verbesserung zu erwarten
Nach einer kurzfristig besseren Stimmung in den ersten Monaten nach
der Wahl erwarten die Befragten bereits für Oktober 2018, also ein
Jahr nach der nächsten Nationalratswahl, wieder ein ähnlich hohes Maß
an politischer Unzufriedenheit.

Hauptgrund für die Unzufriedenheit der Österreicher ist die
Erwartung, dass auch bei geänderten Machtverhältnissen im Nationalrat
“Alles beim Alten” bleiben wird.

Die üblichen Wahlversprechen wirken kurzfristig positiv, werden dann
aber selten umgesetzt. Fortgesetzter “Parteienstreit statt
Sacharbeit” sowie die Erwartung von neuen Belastungen für die
Bevölkerung führt zu einem weiteren Anstieg der Frustration.

Diese Unzufriedenheit besteht trotz des Bewusstseins, dass Österreich
im internationalen Vergleich relativ gut dasteht. Die Befragten
erwarten eine höhere Zufriedenheit bzw. Eine Umkehrung des Trends,
würde den Bürgern mehr sinnvolles Engagement ermöglicht. Positive
Impulse könnten allenfalls auch von neuen Bewegungen in der
österreichischen Politik ausgehen.
Wer ist am unzufriedensten?
Aufgeschlüsselt nach dem Wahlverhalten von 2013 sind SPÖ-Wähler und
Nichtwähler derzeit am zufriedensten mit der Regierung, FPÖ und
FRANK-Wähler am unzufriedensten.

Bei der Zufriedenheit mit der selbst gewählten Partei stellt sich das
Bild fast diametral dar. Protestwähler der Anti-System Parteien,
allen voran FPÖ- und KPÖ-Wähler, sind mit ihren eigenen Parteien eher
zufrieden. Nicht überraschend sind FRANK- und BZÖ-Wähler mit ihren
Gruppierungen am unzufriedensten.
Viele noch unentschlossen
Das Potenzial für wahlwerbende Listen ist derzeit mit 35,4% der
Wählerschaft zu beziffern. Davon sind 10,4% noch weitgehend
unentschieden, ob und wie sie wählen werden. Weitere 24,7% geben an,
in Ihrer Absicht noch nicht gefestigt zu sein.

Zur Studie:
Die dargestellten Daten zur aktuellen politischen Zufriedenheit in
Österreich sind dem allgemeinen Teil einer Studie über das
voraussichtliche Wahlverhalten bei den Nationalratswahlen 2017 am 15.
Oktober 2017 entnommen. Befragt wurde eine repräsentative Stichprobe
von 1.000 Österreicherinnen und Österreichern vom 21. bis 30. Juni
2017.

Über Prediki:
Prediki ist eine weltweit tätige Internet-Plattform for Zukunfts- und
Meinungsforschung mit Sitz in Wien, sowie Büros in Deutschland und
den USA. Eine Kombination von Prognosemarkt- und
Textanalyse-Technologien, Gamifizierung und Crowdsourcing ermittelt
mit hoher Zuverlässigkeit die Erfolgschancen und
Verbesserungspotenziale von unternehmerischen und politischen
Initiativen.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MIG

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel