• 01.08.2017, 12:00:31
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  • OTS0079

Ergebnisse der Erhebung zum „Länderkompass Niederösterreich“

LR Schleritzko: Lebensqualität wird in Niederösterreich als gut eingeschätzt

Utl.: LR Schleritzko: Lebensqualität wird in Niederösterreich als
gut eingeschätzt =

St. Pölten (OTS/NLK) - Nachdem das Institut für Strategieanalysen
(ISA) im Auftrag des Landes Niederösterreich einen „Länderkompass“
erstellt hat, wurden die Ergebnisse dieser in zwei Wellen im
Juli/August bzw. Dezember 2016 durchgeführten Online-Befragung der
niederösterreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren (jeweils 1.000
Personen in Niederösterreich und als Vergleichsgruppe 500 außerhalb
davon) zu budgetrelevanten Schwerpunktthemen am heutigen Dienstag in
St. Pölten von Finanz-Landesrat Ludwig Schleritzko und Univ.-Prof.
Dr. Peter Filzmaier vom ISA präsentiert.

Grundidee sei es gewesen, führte Schleritzko dabei aus, ein Gespür
für die Anliegen der Bevölkerung punkto Lebensqualität, Föderalismus
und die Verwaltungsebenen entwickeln zu können. „Die Lebensqualität
wird in Niederösterreich als gut eingeschätzt. Beim Föderalismus gibt
es Kommunikationsbedarf über dessen Vorteile sowie den Wunsch nach
einer klaren Kompetenzverteilung und Dezentralisierung. Hinsichtlich
der Verwaltungsebenen zeigt sich, dass die in Niederösterreich sehr
gut funktionierende Partnerschaft zwischen dem Land und den Gemeinden
eine starke bleiben muss“, fasste der Landesrat die Kernaussagen
zusammen.

Filzmaier präzisierte, dass sich rund 85 Prozent der Bevölkerung –
und zwar inner- und außerhalb Niederösterreichs sowie unabhängig vom
Geschlecht – zufrieden mit ihrer Lebensqualität gezeigt hätten. In
Bezug auf die Entwicklung der Lebensqualität hätten aber rund drei
Viertel in Niederösterreich einen Gleichstand oder eine Verbesserung
konstatiert, während außerhalb Niederösterreichs rund 40 Prozent von
einer Verschlechterung gesprochen hätten.

Der Föderalismus, meinte Filzmaier weiter, sei im Allgemeinen neutral
bis positiv besetzt, nur 10 Prozent sprächen etwa niederösterreich-
und österreichweit von einer Geldverschwendung. Allerdings fühlten
sich über 50 Prozent der Befragten (in Niederösterreich 54 Prozent)
über den Föderalismus eher schlecht informiert. Die Frage nach dem
Funktionieren des Föderalismus werde in Niederösterreich mit 54
Prozent als eher oder sehr schlecht beantwortet. Knapp ein Drittel
der Befragten nannte eine klare Aufteilung der Zuständigkeiten
(inklusive Schulen und Bürokratieabbau) als Änderungsbedarf.

„Beim Vertrauen in die Politik, die generell geringere
Vertrauenswerte aufweist, zeigt sich, dass dieses auf Gemeindeebene
am stärksten ausgeprägt, auf Landesebene immer noch gut, auf
Bundesebene allerdings verbesserungswürdig ist“, interpretierte
Filzmaier das für Niederösterreich relevante Ergebnis für die drei
Verwaltungsebenen im Verhältnis 48 Prozent Gemeinden, 34 Prozent Land
und 17 Prozent Bund. Hinsichtlich der zuletzt diskutierten Verlegung
von Behörden hob Filzmaier abschließend hervor, dass dies in
Niederösterreich 57 Prozent für eine eher gute Idee hielten.

Nähere Informationen: Büro LR Schleritzko, Mag. (FH) Eberhard
Blumenthal, Telefon 0676/812-13546, E-Mail
eberhard.blumenthal@noel.gv.at.

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