- 01.08.2017, 10:09:01
 - /
 - OTS0030
 
ÖGB-Achitz: Politik muss Weg der Investitionen in den Arbeitsmarkt weitergehen
Mit Aktion 20.000, Beschäftigungsbonus und Weiterbildung auch Älteren und Langzeitarbeitslosen Chancen auf Arbeitsplätze geben
„Die gute Nachricht: Die Arbeitslosigkeit sinkt. Die schlechte  Nachricht: Sie sinkt deutlich weniger schnell, als die Wirtschaft wächst, und  vor allem Ältere und Langzeitarbeitslose haben es schwer, wieder einen Job zu  finden“, sagt Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB, anlässlich der heute  präsentierten AMS-Daten: „Damit auch die über 50 Jährigen etwas vom Aufschwung  haben, muss die Politik konsequent ihren Weg der Investitionen in den  Arbeitsmarkt weitergehen: Sowohl Beschäftigungsbonus als auch Aktion 20.000  müssen ohne Abstriche umgesetzt werden.“++++
Auch wenn die Entwicklung der Kennzahlen grundsätzlich positiv  ist, muss der Bekämpfung von Arbeitslosigkeit weiterhin oberste Priorität  eingeräumt werden. Das Ziel von Maßnahmen wie dem  Beschäftigungsbonus ist es, möglichst viele zusätzliche Vollzeitarbeitsplätze zu  schaffen. Mindestens so wichtig ist aber die Aktion 20.000, mit der  Langzeitarbeitslose über 50 wieder in Beschäftigung gebracht werden sollen. „Es  ist vollkommen richtig, dass die öffentliche Hand für solche Förderungen und  Programme Geld in die Hand nimmt – Geld, das sich als gute Investition  herausstellen wird“, so Achitz. 
  
Ein wirkliches Verlustgeschäft hingegen  ist eine Senkung der Steuer- und Abgabenquote, die dem Staat die Einnahmenbasis  entzieht. Die Folgen wären sozialpolitisch schwerwiegend: Einerseits durch die  Leistungskürzungen für Arbeitsuchende und Langzeitarbeitslose, und andererseits  durch fehlende Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik und Qualifizierung. Achitz:  „Gerade in Zeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0 wird Weiterbildung aber  essentiell, und vor allem Menschen mit niedriger Qualifikation sind auf  öffentlich finanzierte Angebote angewiesen, wenn man will, dass sie auch in den  kommenden Jahren die Chance auf einen Arbeitsplatz  haben.“(fk)
Rückfragen & Kontakt
ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund
 Alexa Jirez
 01/53 444-39 261, 0664/614 50 75
 alexa.jirez@oegb.at
 www.oegb.at
 www.facebook.at/oegb.at
 www.twitter.com/oegb_at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NGB






