- 22.07.2017, 11:15:44
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FPÖ-Darmann/Muhr: ÖVP verrät mit ihrer Agrarpolitik die heimischen Bauern!
Im Sinne der korrekt arbeitenden Bauernschaft die wenigen schwarzen Schafe zur Verantwortung ziehen – „Wo Österreich drauf steht, muss Österreich drin sein“
Utl.: Im Sinne der korrekt arbeitenden Bauernschaft die wenigen
schwarzen Schafe zur Verantwortung ziehen – „Wo Österreich
drauf steht, muss Österreich drin sein“ =
Klagenfurt (OTS) - Die unglaublichen Entgleisungen von ÖVP-Klubobmann
Ferdinand Hueter, der angesichts des Aufdeckens von katastrophalen
Haltungsbedingungen in einem Unterkärntner Schweinemastbetrieb und
der FPÖ-Forderung nach einem Referatsentzug für den zuständigen
Agrarreferenten Benger die Freiheitlichen als „Totengräber der
bäuerlichen Familien und ihrer Produktion“ bezeichnet hat und von
einer „Kriminalisierung der Bauern“ und einem „übertriebenen
Tierschutz und Populismus“ spricht, weisen heute der Kärntner
FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann und der Vizepräsident der
Kärntner Landwirtschaftskammer, Manfred Muhr, auf das Schärfste
zurück. „Es war Landesrat Benger selbst, der diese Woche strengere
Kontrollen gefordert und dafür zehn weitere Tierärzte eingestellt
hat. Hueter bekommt offenbar nicht mit, was sein eigener Parteichef
macht“, erklärt der FPÖ-Obmann.
Wie Darmann und Muhr betonen, sollen korrekte Kontrollen im Sinne der
ebenso korrekt arbeitenden Bauernschaft nicht dazu dienen, den Bauern
Schikanen aufzubürden, sondern dazu, die wenigen schwarzen Schafe zur
Verantwortung ziehen. So könne verhindert werden, dass ein schlechtes
Licht auf alle anderen Bauern fällt. „Die ÖVP hat in den letzten 30
Jahren sowohl alle Landwirtschaftsminister als auch alle
Agrarlandesräte in Kärnten gestellt. Wir stehen vor einer
katastrophalen Preissituation in der Schweinemast. Die ÖVP ist dafür
verantwortlich, dass heute jährlich 800.000 Schweine ausländischer
Herkunft in Österreich geschlachtet und dann mit dem AT-Stempel
versehen werden, während die Inlandsproduktion aufgrund der
katastrophalen Preissituation ständig sinkt. Ganz zu schweigen von
den über 2 Mio. bereits geschlachteten Schweinen, die importiert und
in der heimischen Fleischindustrie und der Gastronomie verarbeitet
werden. Wer kontrolliert die Haltungsbedingungen dieser Schweine?“,
fragt Muhr.
Leider habe die ÖVP in den letzten Jahrzehnten nichts unternommen, um
diese Ungerechtigkeit zulasten der österreichischen Bauern und
Konsumenten abzustellen. „Ganz im Gegenteil: die ÖVP hat
entsprechende Anträge der Opposition im Nationalrat entweder
boykottiert oder abgelehnt. Aktiver Bauern- und Konsumentenschutz
sieht mit Sicherheit anders aus! Die FPÖ sagt ganz klar: wo
Österreich drauf steht, muss Österreich drin sein. Wir können unsere
Bauern nur schützen, wenn nur österreichische Waren als solche
verkauft werden dürfen“, erklärt Darmann und fordert hier endlich
Einsicht seitens der ÖVP.
ÖVP-Klubobmann Hueter versuche mit seinen bewusst gestreuten
Fehlinformationen und Unwahrheiten von den eigenen schwerwiegenden
Versäumnissen und der katastrophalen Performance seines eigenen
Landesrates und Parteiobmannes abzulenken, betonen Darmann und Muhr.
Dies werde angesichts der offensichtlichen Fehlleistungen und der
Überforderung Bengers aber nicht gelingen.
(Schluss)
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