• 21.07.2017, 10:09:11
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  • OTS0028

Initiative Denkmalschutz: „Das erste Grand Hotel Wiens darf vom Bundesdenkmalamt (BDA) nicht filetiert werden!“ (2., Taborstraße 18)

Für den von Ludwig Förster und Theophil Hansen 1848 erbauten herausragenden Markstein späterer Ringstraßenhotels ist eine Teilunterschutzstellung in potemkinscher Manier zu befürchten

Utl.: Für den von Ludwig Förster und Theophil Hansen 1848 erbauten
herausragenden Markstein späterer Ringstraßenhotels ist eine
Teilunterschutzstellung in potemkinscher Manier zu befürchten =

Wien (OTS) - Zwischen Wiens allererstem Bahnhof und der Innenstadt
entstand das wohl früheste Grand Hotel der Monarchie, eines oder das
fortschrittlichste Hotel Europas, Orientierungsbau für spätere
Ringstraßenhotels! Dachgarten mit Springbrunnen und Blick über Wien,
Hebevorrichtung für Gäste - noch vor Erfindung des Aufzugs, Heiß- und
Kaltluft mittles Dampfmaschine sowie Wasserklosetts boten Luxus pur.

Gesamterhalt statt denkmalpflegerische Bankrotterklärung

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder will sich um dieses Gebäude
in der Leopoldstadt erweitern, was einer Zerstörung der einzigartigen
Innenstruktur mit ihrem ungewöhnlichen Grundriss gleichkäme. In Bälde
ist der Schutzbescheid des BDA zu erwarten, jedoch ist zu befürchten,
dass wesentliche Teile des Baujuwels vom Schutz ausgenommen werden.
Es wäre eine denkmalpflegerische Bankrotterklärung, wenn hier dem
Druck von Politik und Eigentümer nachgegeben wird. Der Gesamterhalt
wird auch von Denkmalexperten und Architekturhistorikern unterstützt.

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