- 17.07.2017, 14:02:37
- /
- OTS0093
FPÖ-Darmann: Tierleid als Folge politischen Versagens der rot-grün-schwarzen Koalition
Kontrolle von Mastbetrieben dem Tierschutzreferenten bewusst entzogen
Utl.: Kontrolle von Mastbetrieben dem Tierschutzreferenten bewusst
entzogen =
Klagenfurt (OTS) - „Wenn in Kärnten ein Skandal aufgedeckt wird,
tritt auch ein Versagen der rot-grün-schwarzen Koalition zu Tage. Das
war beim Umweltdesaster im Görtschitztal so und bei dem Tierleid in
dem Mastbetrieb im Bezirk Völkermarkt ist es nicht anders“,
kritisiert der Obmann der FPÖ Kärnten LR Mag. Gernot Darmann. SPÖ,
Grüne und ÖVP hätten 2013 den Tierschutz zwar dem
FP-Regierungsmitglied zugeteilt, aber die landwirtschaftliche
Tierhaltung davon ausdrücklich ausgenommen. „Die Packelei, die in
dieser Koalition herrscht, hat damals begonnen. SPÖ und Grüne haben
der VP einen Blankoscheck für Klientelwirtschaft ausgestellt. LR
Christian Benger trägt die Verantwortung für die behördliche
Kontrollen von Tierhaltungs- und Schlachtbetrieben. Die
Koalitionsparteien sind mitschuldig daran, dass die Überprüfungen
minimalistisch durchgeführt werden“, stellt Darmann fest.
Es stehe nirgendwo geschrieben, dass pro Jahr nur 2 Prozent der rund
8.000 Betriebe in Kärnten geprüft werden dürften. Das sei die vom
Bund vorgegebene Minimalgrenze, die aber in Kärnten als oberstes
Limit interpretiert werde. Dazu passe auch, dass die
Veterinärabteilung seit 2013 den Personalreferenten LH Dr. Peter
Kaiser in regelmäßigen Abständen schriftlich davor gewarnt hat, dass
zu wenig Personal für die Kontrollen von landwirtschaftlichen Zucht-
und Schlachtbetrieben zur Verfügung stehe.
„Wir haben es hier mit einer Kette von Fehleistungen zu tun, an derem
Ende die Qual von Tieren stand. Angefangen von den Betreibern bis zu
den Spitzen der rot-grün-schwarzen Koalition. Dies muss gründlich
aufgeklärt werden, damit sich so ein Skandal in Kärnten nicht
wiederholt“, fordert Darmann, der auch die von der Tierärztekammer
angeregte Eingliederung der Kontrolle der Nutztierhaltung in das
Gesundheitswesen unterstützt.
Abschließend betont er, dass alle korrekt arbeitenden Kärntner
Zuchtbetriebe nicht durch diese unerfreulichen Vorkommnisse
beeinträchtigt werden dürfen. Auch deshalb sei es wichtig, dass die
alle Regeln missachtenden Beteiligten zur Verantwortung gezogen
werden.
(Schluss)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FLK