- 17.07.2017, 13:25:29
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OECD stellt Österreich in Länderbericht 2017 gutes Zeugnis aus
Heimische Wirtschaft wächst kräftig, Österreich bei Digitalisierung über EU-Schnitt – Leichtfried/Duzdar fordern Tablets für alle Schülerinnen und Schüler
Utl.: Heimische Wirtschaft wächst kräftig, Österreich bei
Digitalisierung über EU-Schnitt – Leichtfried/Duzdar fordern
Tablets für alle Schülerinnen und Schüler =
Wien (OTS) - Österreichs Wirtschaft befindet sich im Aufwärtstrend.
Das geht aus dem diesjährigen OECD Länderbericht für Österreich
hervor. „Die OECD stellt uns ein gutes Zeugnis aus: Wir haben die
Trendwende geschafft, unsere Wirtschaft wächst wieder kräftig. Jetzt
müssen wir drauf schauen, dass dieser Aufschwung bei allen ankommt.
Die Leute müssen spüren, dass es wieder bergauf geht“, so
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried und
Digitalisierungsstaatssekretärin Muna Duzdar heute bei der
gemeinsamen Präsentation des Berichts, die von Mari Kiviniemi,
stellvertretende Generalsekretärin der OECD vorgenommen wurde.
Die digitale Kluft zu schließen sei eine der großen Aufgaben unserer
Zeit. „Die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern, darf
nicht von der Geldbörse abhängen. Daher wollen wir, dass in Zukunft
kein Kind ohne digitale Kompetenzen die Schule verlässt. Die nötige
Basis dafür sind Tablets und Laptops für alle Kinder und eine
verbesserte Ausbildung für Pädagoginnen und Pädagogen. So wie
Kreiskys Gratisschulbuchaktion die Schule in Österreich
revolutioniert hat, so müssen wir das auch in der heutigen Zeit tun.
Damit jedes Kind eine gerechte Chance erhält“, sagt
Digitalisierungsstaatssekretärin Muna Duzdar.
Infrastrukturminister Leichtfried: „Mit der Breitbandmilliarde
bringen wir schnelles Internet ins ganze Land. Wir schließen etwa
unsere Schulen an Glasfaserkabel an. Aber das schnellste Internet
nützt nichts, wenn unsere Schulkinder nur Block und Bleistift zur
Hand haben. Ein Tablet für jede Schülerin und jeden Schüler, das ist
das Um und Auf. So machen wir unsere Kinder fit für die
digitalisierte Zukunft.“
Die OECD spreche die Herausforderungen neuer Arbeitsformen völlig zu
Recht an und weise auch darauf hin, dass internationale Regelungen
notwendig seien. „Hier brauchen wir neue, faire Regeln, die
Crowdworking zwar ermöglichen, aber für faire Entlohnung sorgen und
gute Arbeitsbedingungen für Crowdworker schaffen. Hier gilt es, den
internationalen Druck zu erhöhen. Die Empfehlungen der OECD bestärken
uns darin“, so Duzdar.
„Wir haben viel getan, um Österreich nach vorne zu bringen. Damit
geben wir uns aber nicht zufrieden. Wir werden unseren Standort so
herrichten, dass unsere Betriebe und alle Österreicherinnen und
Österreicher davon profitieren, etwa mit der Forschungsprämie, dem
Start-up-Paket und weniger Steuern auf Lohn und Einkommen“, so
Leichtfried. Der Standort Österreich sei attraktiv für ausländische
Unternehmen, so der Infrastrukturminister. Das zeige der Rekord an
319 ausländischen Betrieben, die sich 2016 neu in Österreich
angesiedelt haben. Zuletzt hatte die britische Fluglinie easyJet
angekündigt, ihre Europa-Zentrale nach Wien zu verlegen.
Der OECD-Länderbericht wird im Abstand von zwei Jahren erstellt. Im
Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe steht neben den Ausführungen zu
Budget- und Steuerfragen der diesjährige Themenschwerpunkt
„Digitalisierung“. Es wurde analysiert, wie der digitale Wandel in
Österreich erfolgt und wie sich der Arbeitsmarkt im Zeitalter der
Digitalisierung inklusiv gestalten lässt. Die OECD gibt dazu eine
Reihe von Empfehlungen ab.
Staatssekretärin Duzdar und Bundesminister Leichtfried besuchten
heute überdies die Kinderuni Wien, wo ein Workshop mit Tablets
gegeben wurde.
Der Bericht ist abrufbar unter:
www.oecd.org/berlin/publikationen/economic-survey-austria-2017.htm
Bilder zu diesen Veranstaltungen sind über das Fotoservice des
Bundespressedienstes http://fotoservice.bundeskanzleramt.at
kostenfrei abrufbar.
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