• 14.07.2017, 10:58:48
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APA-DeFacto-Politikerranking: Wer hat die Top-Medienpräsenz?

Wöchentlich im Politik-Channel von APA-OTS: die Top 20 der österreichischen Politikerinnen und Politiker – Kurz, Pilz und Kern aktuell vorne.

Wien (OTS) - 

Ab sofort ist das aktuelle wöchentliche Präsenzranking heimischer Politikerinnen und Politiker auf http://www.ots.at/politikerranking kostenlos abrufbar. APA-DeFacto erstellt das Ranking aufgrund der Anzahl der Nennungen von Politikerinnen und Politikern in allen österreichischen Tageszeitungen im Verlauf der vergangenen Woche. Die aktuellen Daten zeigen, wer die mediale Bühne von 07.07.2017 bis 13.07.2017 am stärksten nutzen konnte, wer zurückgefallen ist und wer sich gegenüber letzter Woche neu positionieren konnte.

Die stärkste Medienpräsenz verzeichnete vergangene Woche Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP). Am Freitag präsentierte Kurz den türkischstämmigen Oberösterreicher und ehemaligen Bundesrat der Grünen, Efgani Dönmez, als ersten unabhängigen Kandidaten für die ÖVP-Bundesliste. Mit dem fünften Listenplatz dürfte Dönmez der Einzug in den Nationalrat sicher sein. Dönmez sei als Sozialarbeiter Experte für Integration und Migration und einer der ersten gewesen, der auf die Gefahren des politischen Islamismus aufmerksam gemacht hätten, so Kurz im Rahmen einer Pressekonferenz.

Für Unmut im türkischen Außenministerium sorgte Kurz Anfang der Woche, als er dem türkischen Wirtschaftsminister Nihat Zeybekci die Einreise nach Österreich verweigerte. Dieser wollte im Rahmen einer Gedenkveranstaltung zum Putschjahrestag in Wien auftreten. Das Außenministerium sah darin eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit in Österreich, Außenminister Kurz betonte allerdings, dass Zeybekci, sollte er zu einem offiziellen bilateralen Besuch einreisen wollen, in Österreich willkommen sei. Unterstützung bekam Kurz in der Causa von Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ).

Im niederösterreichischen Mauerbach empfing Kurz zudem in seiner Funktion als amtierender OSZE-Vorsitzende am Dienstag die Diplomaten aus 57 Teilnehmerstaaten zu informellen Gesprächen und mahnte mehr Kompromissbereitschaft ein. Ein Durchbruch konnte bei der zuvor heftig diskutierten Besetzung von OSZE-Posten erzielt werden.

Als Neueinsteiger der Woche platzierte sich Neos-Chef Matthias Strolz auf Platz 5 im Ranking. Strolz präsentierte am vergangenen Donnerstag eine neue Mitstreiterin für den Neos-Wahlkampf: Irmgard Griss, vormalige OGH-Präsidentin und Kandidatin bei der letzten Bundespräsidentenwahl, begründete ihr Antreten für die Neos mit den Grundsätzen der Partei: Eigenverantwortung, gegenseitiger Respekt und Solidarität. Ihr gehe es darum „noch einen Beitrag zu leisten“, sagte Griss am Donnerstag. Mit der neuen Kandidatin teilen die Neos „dieselben Leidenschaften – thematisch“, sagte Parteichef Strolz und betonte, es brauche eine Weiterentwicklung des Landes hin zu einer „Republik der Bürger“ – auch dafür stehe Griss ein. Nach der erweiterten Vorstandssitzung der Neos  sowie der Absegnung durch die Mitgliederversammlung am Wochenende konnte Strolz Irmgard Griss offiziell als Kandidatin für den zweiten Platz auf der Neos-Bundesliste vorstellen. Die Neos ändern dafür auch ihre offizielle Listenbezeichnung und werden künftig unter dem Namen  „Neos – Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung“ antreten.

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