• 10.07.2017, 12:02:02
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„Report“ am 11. Juli: Mord im Wahlkampf, Hoffnung auf Griss, flexiblere Arbeitszeiten und Extremisten von IS bis NS

Im Studio zu Gast: Irmgard Griss und NEOS-Chef Matthias Strolz

Utl.: Im Studio zu Gast: Irmgard Griss und NEOS-Chef Matthias Strolz =

Wien (OTS) - Susanne Schnabl präsentiert den „Report“ am Dienstag,
dem 11. Juli 2017, um 21.05 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

Mord im Wahlkampf

Der Mord an einem Pensionistenehepaar in Linz hat sehr viele
politische Reaktionen ausgelöst. Das Motiv des mutmaßlichen Täters,
eines den Behörden bekannten Tunesiers, ist längst nicht eindeutig
geklärt, doch öffentlich wird heftig spekuliert. Der Innenminister
spricht von einem IS-Hintergrund, der Verdächtige selbst von einem
politischen Motiv. Er habe sich gesellschaftlich benachteiligt
gefühlt und dafür die FPÖ verantwortlich gemacht. Polizei und
Staatsanwaltschaft wollen keine voreiligen Schlüsse ziehen. Martin
Pusch und Ernst Johann Schwarz analysieren, wie in Wahlkampfzeiten
mit so hochsensiblen Themen umgegangen wird.

Hoffnung auf Griss

Aus der Hofburg wurde nichts, nun will die ehemalige Richterin
Irmgard Griss mit den NEOS ins Parlament. Laut aktuellen Umfragen
würden die NEOS den Wiedereinzug in den Nationalrat nur knapp
schaffen, der prominente Name soll das absichern. Griss überzeugte
vergangenes Jahr beim ersten Durchgang der Bundespräsidentenwahl mehr
als 800.000 Wählerinnen und Wähler, doch die politische Ausgangslage
ist heute ganz anders. Manche der Griss-Unterstützer engagieren sich
wegen Sebastian Kurz in der Volkspartei. Wie viel politisches Kapital
bringt Irmgard Griss mit? Wie sehr kann sie die Chancen der NEOS
steigern, im Nationalrat zu bleiben? Yilmaz Gülüm analysiert.

Live-Gäste im Studio sind Irmgard Griss und NEOS-Chef Matthias
Strolz.

Zauberwort „Flexibel“

Viele Unternehmer wünschen sich mehr Flexibilität in den
Arbeitszeitregelungen, um Produktionsspitzen abdecken zu können und
in Phasen flauer Geschäfte Mitarbeiter in die Freizeit zu schicken.
Fehlende Flexibilität sei ein Standortnachteil für Österreich. Die
Sozialpartner konnten sich in den letzten Verhandlungen nicht über
eine Änderung des Arbeitszeitgesetzes einigen. Doch es gibt schon
viele Firmen, die ganz legal betriebsintern längst elastischere
Modelle haben. Helga Lazar und Katja Winkler berichten, wie sich
flexiblere Arbeitszeiten in der Praxis für Betriebe und ihre
Beschäftigten auswirken.

Extremisten von IS bis NS

Der eine ist für die Terrormiliz IS nach Syrien gereist und hat davon
geredet „Ungläubige“ zu töten, der andere hat im Internet
„Hitler-Bilder gepostet und dass man Asylanten vergasen soll“; junge
Männer mit entgegengesetzten extremistischen Überzeugungen – und
erstaunlichen Ähnlichkeiten. Čedomira Schlapper hat beide interviewt,
den Ex-Nazi Patrick aus Linz und Mustafa, der an einem
Deradikalisierungsprogramm für Islamisten teilnimmt. Die Behörden
beschäftigt nämlich nicht nur die Terrorgefahr durch Dschihadisten,
im Jahr 2016 sind auch rechtsextreme Straftaten auf einen Höchststand
gestiegen. In beiden Fällen beginnt die Radikalisierung mit
verbotenen Symbolen, hier mit Erinnerungsstücken an den
Nationalsozialismus, die noch immer auf Flohmärkten angeboten werden,
da mit IS-Fahnen oder Hasspropaganda im Internet. Die zentrale Frage
lautet in beiden Fällen: Wie lässt sich diese Werbung verhindern und
wie hilft man Jugendlichen raus aus extremistischen Gruppen?

Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als
Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der
ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.

Das gesamte TV-Angebot des ORF – ORF eins, ORF 2, ORF III, ORF SPORT
+ sowie 3sat – ist auch im HD-Standard zu empfangen. Alle
Informationen zum ORF-HD-Empfang und zur Einstellung der neuen
HD-Angebote finden sich auf der Website hd.ORF.at, die
ORF-Service-Hotline 0800 / 090 010 gibt kostenfrei aus ganz
Österreich persönliche Hilfestellung.

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