• 08.07.2017, 17:14:47
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  • OTS0027

Griss kritisiert im ÖSTERREICH-Interview Kurz und Doskozil

Neos-Kandidatin: "Man kann das Mittelmeer nicht zusperren" - Panzer am Brenner "völlig untragbar". "Diskussion verfehlt." - Für Ehe Gleichgeschlechtlicher

Utl.: Neos-Kandidatin: "Man kann das Mittelmeer nicht zusperren" -
Panzer am Brenner "völlig untragbar". "Diskussion verfehlt." -
Für Ehe Gleichgeschlechtlicher =

Wien (OTS) - Im Interview für die Sonntagsausgabe der Tageszeitung
ÖSTERREICH kritisiert Irmgard Griss, neue Nummer zwei auf der
Neos-Bundesliste, unter anderem die Flüchtlingspolitik der Regierung.
Zur von Außenminister Sebastian Kurz geforderten Sperre der
Mittelmeerroute sagt Griss: "Man kann das Mittelmeer nicht zusperren
wie eine Haustür. Natürlich muss man den Zustrom reduzieren. Die
Debatte spricht das richtige Problem an, aber sie suggeriert eine
einfache Lösung, die es nicht gibt."

Und zur von SPÖ-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil
angedachten Absicherung der Brennergrenze durch
Pandur-Panzerfahrzeuge meint Griss: "Ich halte diese Diskussion -
erfreulicherweise wurde das ja dann wieder abgeschwächt - für völlig
verfehlt. Panzer halte ich für völlig untragbar. Und zu sagen, wir
machen das, auch wenn es gegen europäisches Recht verstößt, ist
unannehmbar. Ich dachte, wir sind in einem Rechtsstaat."

Irmgard Griss spricht sich im ÖSTERREICH-Interview auch für die
"Ehe für alle" aus. Griss: "Eingetragene Partnerschaft und Ehe
unterscheiden sich eigentlich nur in der Bezeichnung. Die Weigerung,
die Partnerschaft zwischen Gleichgeschlechtlichen Ehe zu nennen, ist
eine unnötige Kränkung. Wir müssen uns als Gesellschaft doch
wünschen, dass Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Das
gilt für Heterosexuelle wie für Homosexuelle."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FEL

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