- 06.07.2017, 12:31:51
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Grüne Wirtschaft: Appell an G20, Kreislaufwirtschaft und unternehmerischen Innovationsgeist Europas zu fördern
Ecopreneur und multinationale Unternehmen fordern, endlich Rahmenbedingungen für innovatives Unternehmertum zu schaffen
Rechtzeitig vor Beginn des G20-Gipfeltreffens in Hamburg hat die “European Sustainable Business Federation ECOPRENEUR” – der europäische Dachverband nachhaltiger Wirtschaftsverbände, die rund 2.500 KMUS repräsentieren; auch die Grüne Wirtschaft Österreich ist als Gründungsmitglied vertreten – ein Wirtschaftsmanifest verfasst.
Darin weisen die Verfasser auf die großen wirtschaftlichen Chancen einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft hin und appellieren an die G20, diese durch konkrete Maßnahmen zu nutzen.
„Die Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, den Ressourcenverbrauch drastisch zu reduzieren, indem Materialien möglichst lange im Wirtschaftssystem genutzt werden. Hier liegt ein enormes Innovations- und Wertschöpfungspotenzial“, meint Manfred Mühlberger, Geschäftsführer der ETA Umweltmanagement und Vorstandsmitglied von Ecopreneur und Grüner Wirtschaft.
Das Kreislaufwirtschaftspaket der EU ist ein wichtiger Schritt zur Umgestaltung des Wirtschaftssystems Richtung Nachhaltigkeit. Aber es gäbe, so die Verfasser des Manifests, noch viele Hürden und Barrieren.
Daher appelliert Ecopreneur gemeinsam mit multinationalen Unternehmen wie Philips, Rockwool, Tarket und Interface an die G20, durch geeignete Maßnahmen die Rahmenbedingungen für die Kreislaufwirtschaft wesentlich zu verbessern, um damit die Transformation zu beschleunigen.
Auch renommierte österreichische Unternehmen wie Grüne Erde, Zotter Schokoladen Manufaktur, Saubermacher und Baumann/Glas unterstützen den Aufruf.
Experten schätzen, dass durch die Kreislaufwirtschaft weltweit viele Millionen Jobs und rund 4.500 Milliarden Dollar an Wirtschaftsleistung geschaffen werden könnte. Zur Kreislaufwirtschaft zählen Geschäftsmodelle und Praktiken wie das pay-per-use Modell, Dienstleistungen statt Produkte, Sharing, Wartung, Reparatur, Aufrüstung, Aufbereitung und Recycling.
Auch Sabine Jungwirth, Bundessprecherin der Grünen Wirtschaft, weiß als Unternehmerin, dass “Nachhaltigkeit und Wirtschaft keine Kontrahenten sind; sie bilden vielmehr eine ideale Partnerschaft, um ein zukunftsfähiges Unternehmertum zu schaffen. Europa muss diese Chance nutzen. Dazu braucht es aber entsprechende Rahmenbedingungen.”
Die G20 können dies stark unterstützen, denn “innovative UnternehmerInnen sichern als wesentliche Treiber sozialen Frieden, indem sie Arbeitsplätze sichern, die zudem nicht auf Kosten der Umwelt entstehen.”
Das Manifest ist unter folgendem Link als Download abrufbar:
http://www.gruenewirtschaft.at/site/home/news/article/656.html
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