- 06.07.2017, 08:31:40
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Test ermöglicht Erkennung von Hochsensibilität
Hannover (ots) - "Bin ich hochsensibel?" Ein neuer psychologischer
Test gibt Antworten.
Manche Menschen haben eine so detaillierte und intensive Wahrnehmung,
dass ihnen unruhige und laute Umgebungen schnell zu viel werden.
Ursache hierfür sei oft eine sogenannte Hochsensibilität (HSP),
berichtet Psychologe Guido Gebauer. Die wissenschaftliche Erforschung
der Hochsensibilität stehe noch in den Anfängen. Gebauer hat jetzt
aber einen psychologischen Test für Hochsensibilität entwickelt.
Dieser Test stehe allen Interessierten auf der Internetseite
www.hochsensible.eu zur Verfügung.
Der Test ermögliche die psychologisch fundierte und sichere
Feststellung von Hochsensibilität. Außerdem untersuche der Test, wie
hochsensible Menschen mit ihrer Hochsensibilität umgehen. Sei die
Hochsensibilität im Alltag vorwiegend eine Belastung, gebe der Test
den Betroffenen Tipps, wie sie dies ändern könnten. Denn
Hochsensibilität braucht nach Gebauer nicht zum Problem zu werden,
sondern könne für die Betroffenen mit zahlreichen Vorteilen verbunden
sein. So könnten Hochsensible besonders tiefe Gefühle erleben, seien
einfühlsamer und wiesen eine erhöhte Eignung für künstlerische und
soziale Tätigkeiten auf.
Nach Ansicht von Gebauer ist es wichtig, dass Menschen über ihre
eigene Hochsensibilität Bescheid wissen. Menschen, die ihre
Hochsensibilität verstehen und annehmen, könnten leichter die mit
Hochsensibilität verbundenen Ressourcen aktivieren und gleichzeitig
Abgrenzungsfertigkeiten erlernen, um Belastungen zu reduzieren.
Psychologe Gebauer entwickelte den Test im Auftrag der
psychologischen Partnervermittlung www.Gleichklang.de, die sich unter
Anderem auf die Vermittlung hochsensibler Menschen spezialisiert hat.
Hintergrund war, dass bisher ein wissenschaftlich begründeter Test
nicht zur Verfügung stand.
Die Testentwicklung erfolgte mithilfe von statistischen Verfahren
anhand der Angaben einer Online-Stichprobe von 4670 Personen mit
unterschiedlichen Geschlechtern und Altersstufen. Die Ergebnisse
wurden anschließend in einer zweiten Stichprobe von 926 Personen noch
einmal statistisch überprüft.
Die statistischen Analysen zeigen nach Angabe von Gebauer, dass der
Test mit hoher Präzision zwischen hochsensiblen und
nicht-hochsensiblen Personen unterscheiden könne. Zudem belegten
Untersuchungen in Teilstichproben, dass diese
Differenzierungsfähigkeit des Tests gleich gut sei für Männer,
Frauen, ältere Personen, jüngere Personen sowie für Personen mit
höherem oder geringerem Bildungsstand.
Ausführliche Informationen zu Stichprobe, Repräsentativität und
statistischer Auswertung können hier nachgelesen werden:
http://hochsensible.eu/2017/06/10/hochsensibilitaetstest-hsp-test/
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